Ökologische Optimierung von Mobiltelefonen

Verbraucher sollen Smartphones länger nutzen

20. August 2012, 13:38 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Gute Akkus – schlechte Akkus

Smartphones sind bereits heute sehr effizient und benötigen selbst bei intensiver Nutzung nur circa sechs Kilowattstunden Strom pro Jahr. Der Grund: Nutzerinnen und Nutzer erwarten lange Akkulaufzeiten ihrer Geräte. Die Hersteller haben deshalb die meisten Effizienzpotenziale trotz der Vielzahl von Funktionalitäten so gut wie ausgeschöpft.

Während die Energieeffiezienz der Akkus heute schon sehr gut ist, konstruieren viele Hersteller die Geräte aus ökologischer Sicht schlecht: »Gerade die Akkus sind für das Recycling besonders wichtig, denn sie enthalten das kritische Kobalt. Aber häufig sind diese so fest im Gehäuse verbaut, dass sie sich nicht effizient entnehmen lassen«, erklärt Andreas Manhart. »Dies ist aber unbedingt notwendig, um sie dem Recycling und damit der Verwertung der enthaltenen Ressourcen zuführen zu können«. Verbraucherinnen und Verbraucher, die bei der Anschaffung darauf achten, dass die Akkuzellen einfach herausnehmbar sind, leisten selbst einen kleinen Beitrag zum Ressourcenschutz. Und natürlich haben hier auch Fachhändler viel Einfluß: Sie können umweltbewussten Verbrauchern entsprechen »klug« konstruierte Smartphones empfehlen.


  1. Verbraucher sollen Smartphones länger nutzen
  2. Gute Akkus – schlechte Akkus
  3. Standardisierte Ladeschnittstellen wären Fortschritt
  4. Auf elektromagnetische Strahlung achten

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