Industrie 4.0 und IoT

Vernetzte (Un-)Sicherheit?

26. August 2014, 14:18 Uhr | Lucom

Der Siegeszug der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien hat zu einer weltweiten digitalen Vernetzung von Maschinen, Anlagen, Unternehmen, staatlichen Einrichtungen und (mobilen) Geräten geführt. Neben all den positiven Auswirkungen, die die Digitalisierungs-Revolution zur Folge hat, gibt es auch hier eine Kehrseite der Medaille.

Gerhard Galsterer, Geschäftsführer bei Lucom: "Das Schlagwort Industrie-4.0 beschreibt Lösungsansätze, die inhabergeführte KMU wie Lucom durch ihre Kundennähe bereits heute anbieten können."
Gerhard Galsterer, Geschäftsführer bei Lucom: "Das Schlagwort Industrie-4.0 beschreibt Lösungsansätze, die inhabergeführte KMU wie Lucom durch ihre Kundennähe bereits heute anbieten können."
© Lucom

Durch Industrie 4.0 begeben wir uns nun offensiv und unausweichlich mit allen Komponenten der Automatisierung auf diese Plattform. Daraus ergeben sich besondere Herausforderungen für die industrielle Kommunikation.

Während ein Smartphone nach durchschnittlich drei Jahren entsorgt wird, beträgt die Nutzungsdauer von Maschinen zwischen zehn und 20 Jahren. Die Herausforderung besteht nun darin Geräte- und Sicherheitskonzepte einzusetzen, die diesen Zeitraum problemlos überstehen.

Cyberkriminalität, Cyberspionage und Cybersabotage sind in den letzten Jahren zu ernsthaften Bedrohungen geworden. Spezielle Suchmaschen für technische Geräte machen es potenziellen Angreifern leicht, Sicherheitslücken ausfindig zu machen und zielgerichtet anzugreifen. Durch effektives Security-Management können Sicherheitslücken minimiert werden, da zum Beispiel nicht jedes IP-Device für seine eigene Sicherheit sorgen kann. Basis sind transparente und sichere VPN-Verbindungen, unabhängig von Land, Technologie und Provider – wie sie zum Beispiel das Unternehmen Lucom zu Verfügung stellt. Nur so können weltweite Anwendungen effektiv funktionieren.

Langfristig wird sich in diesem Bereich Open-Source durchsetzen, denn nur unabhängige, nachprüfbare und kontrollierbare Verfahren sind in Zukunft noch praktikabel. Ein politisches No-Spy-Abkommen wird nicht ausreichen, um genügend Sicherheit und Schutz zu gewährleisten. An dezentralen skalierbaren Zentralen führt kein Weg vorbei, dabei ist die Technologie keinesfalls neu – vieles davon ist bereits bekannt und bei Lucom im Einsatz.

Kommunikationstechnik begann bei Industrie-3.0 als Punkt-zu-Punkt Verbindung, Industrie-4.0 ist weit mehr und allgegenwärtig. Das Hauptaugenmerk sollte dabei auf dem Thema Security liegen: Unsere kontinuierlichen Auswertungen der aktuellen Risikosituation zeigen, dass die meisten Sicherheitslücken dort entstehen, wo sich die Umsetzung der Informationssicherheit als unbequem oder aufwändig für den Anwender herausstellt. Benutzerfreundlichkeit ist das A und O in der Automatisierung! Ist diese Voraussetzung bei der Security erfüllt, wird diese auch angewendet. 

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