Videoüberwachung step by step

5. Juni 2009, 9:51 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Entscheidende Software/Gefahrenmelder

Software entscheidet mit über die Einsatzmöglichkeiten

Die maximale Anzahl an Videokanälen ist folglich ein entscheidendes Kriterium für die Videomanagement-Software. Neben der Performance sind auch eine einfache Bedienung und die Übersichtlichkeit essenziell – auch damit es in kritischen Situationen nicht zu Fehlbedienung kommt. Ideal ist es, wenn sich die Bedienoberfläche der Software den Bedürfnissen oder Fähigkeiten des Benutzers anpassen lässt.

Der unkomplizierte und schnelle Zugriff auf die wichtigsten Funktionen besitzt dabei hohe Priorität. Livebild-Anzeige, Aufzeichnung, Alarmmanagement und gegebenenfalls Videobildanalyse sollten in einer möglichst übersichtlichen und menügestützten Benutzeroberfläche des Programms sofort zu finden sein. Übersichtlich gestaltete Archivund Suchfunktionen sind weitere Aspekte. Nach einem Vorfall müssen sich die entsprechenden Bilder schnell anhand von Kenndaten wie Datum, Zeit, Kamera, Infos aus der Videoanalyse, POS-Daten oder Alarm-Events auffinden lassen.

Ebenfalls ein zentrales Gütesiegel professioneller Videomanagement-Software ist das Vorhandensein intelligenter Security-Funktionen wie zum Beispiel Cover-, Defocus-, Contortion- Check, Lost & Found, Speeddome- Autotracking oder Bewegungserkennung in verschiedenen Bildsektoren.

Videokamera und Digitalrekorder als Gefahrenmelder

Moderne Kameras und Aufzeichnungsgeräte sind mit Alarmein- und Alarmausgängen ausgestattet. Deren Programmierung gestaltet sich bei einer umfangreichen Videomanagement- Software sehr flexibel. Über Alarmeingänge finden beispielsweise Bewegungsmelder, Öffnungsmelder, Lichtschranken oder Melder, die vor den Gefahren des Alltages schützen, Anschluss. So lässt sich zum Beispiel über Rauchmelder oder Notruftaster das Videoüberwachungssystem aktivieren.

Hinzu kommt: Über die Software kann der Rekorder dann so programmiert werden, dass die Aufzeichnung erst bei einem Auslösen des Melders (Bewegung / Öffnen einer Türe) beginnt, oder dass die Bilder beispielsweise zehn Minuten vor bis zehn Minuten nach der Bewegung separat abgespeichert werden. Über die Alarmausgänge lassen sich zudem externe Signalgeber ansteuern, das reicht bis zu vollwertigen, eigenständigen Gefahrenmeldeanlagen. So wird aus der Videoüberwachungsanlage mit leistungsstarkem Digitalrekorder im Handumdrehen ein professionelles Gefahrenmeldesystem. (MK)


  1. Videoüberwachung step by step
  2. Entscheidende Software/Gefahrenmelder
  3. Tipps für die Installation/Security-Funktionen

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