Netzwerk-Performance und Zuverlässigkeit waren immer ein Thema, aber Virtualisierung macht sie noch bedeutsamer. Rigoroses Testing ist in jeder Phase notwendig – für begründete Kaufentscheidungen, um den Funktionsnachweis vor der Bereitstellung zu erbringen, um Performanceprobleme zu überwachen oder Schwachstellen dem laufenden Betrieb vorwegzunehmen. Aber die Rechenzentren erfordern besondere Aufmerksamkeit.
Als erstes besteht das Problem der Skalierung. Hier können Lösungen wie das Spirent Test-Center helfen. Das Rack-System unterstützt eine große Zahl von Test-Modulen mit bis zu 4,8 Terabits in einem einzigen Rack.
Ein zweites Problem betrifft die Messung so geringer Latenzzeiten, bei denen das Testequipments selbst Delays produziert, die kompensiert werden müssen. Eine manuelle Kompensation ist zeitaufwändig und unter manchen Bedingungen gar unmöglich. Gefordert sind daher Testsysteme, die diese Kompensation automatisch durchführen und an die Interface-Technologie und –Geschwindigkeit anpassen.
Latenzkompensation ist nur ein Beispiel für die besonderen Anforderungen des FCoE- oder DCE/CEE-Switching-Tests. Daneben gilt es weiter Bereiche zu adressieren: Verfügbarkeit, Belastbarkeit, Performance, Funktionalität, Handhabung und Bedienerfreundlichkeit.
Virtualisierung hat die Entwicklung in Richtung 10 GBit/s nachhaltig vorangetrieben und diese Technik wird in naher Zukunft die Technologie der Wahl sein, auch wenn die ersten 40 GBit/s-Switche mit noch größerem Durchsatz bereits vorgestellt werden und für den großen Bandbreitenhunger im Backbone schon 100-GBit/s-Switchen für Service-Provider in der Entwicklung sind.
Daryl Cornelius, Director Enterpise, Spirent Communications EMEA