Vodafone auf der CeBIT 2017

Vodafone stellt das GigaNetz für Deutschland vor

20. März 2017, 14:45 Uhr | Alina Braun

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Smarte Städte: von sprechenden Mülleimern und Drohnen

Mit dem Vodafone Maschinen-Netz (Narrowband IoT) bekommen Metropolen ein neues Netz, welches das Internet der Dinge massentauglich gestalten soll. Denn es strahlt durch dicke Betonwände genau wie in Keller und Tiefgaragen. Das ermöglicht völlig neue Anwendungsszenarien: Ein Beispiel von vielen ist der smarte Mülleimer. Entwickelt von Vodafone und DB Systel, dem Digital-Dienstleister der Deutschen Bahn. Der Mülleimer “spricht” mit der Bahn, wenn er geleert werden muss. Möglich macht das ein mit dem Vodafone Maschinen-Netz verbundener Sensor. Das lässt die Leerung planbar gestalten, verringert den Wartungsaufwand für den Bahn-Service und verbessert die Sauberkeit der Bahnhöfe. Noch in diesem Jahr soll das Maschinen-Netz in den Livebetrieb. Im Sommer sind die ersten smarten Tonnen an Bahnhöfen geplant.

Beim Thema Sicherheit in der Großstadt zeigt Vodafone den aktuellen technischen Stand und wie Technologie helfen könnte, das Leben durch Überwachung besser abzusichern. Für die optimierte Steuerung von Großveranstaltungen ebenso wie für die Suche nach vermissten Personen haben die Vodafone-Entwickler die smarte Drohne für Behördenzwecke entwickelt. Dafür haben sie eine hochauflösende Kamera mit Gesichtserkennung integriert und die Drohne LTE-fähig gemacht – damit lässt sie sich auch über sehr große Entfernungen steuern. Ein möglicher Einsatzzweck der Drohne wäre Menschen in der Masse zu finden oder Alarm zu schlagen, wenn sich auf Großveranstaltungen in bestimmten Bereichen plötzlich zu viele Menschen aufhalten. Das könnte die Arbeit von Behörden und Polizei künftig erleichtern.

Smarter Einkauf

Jeder, der schon mal Kleidung im Internet bestellt hat, kennt das Problem: Allzu häufig passt sie trotz sorgfältiger Wahl der Größe nicht richtig – zu groß, zu klein, falscher Schnitt. Und dann müssen die gelieferten Artikel wieder zurück geschickt werden. Abgesehen vom Aufwand für den Kunden und den Kosten belastet das auch die Umwelt. Das Start-up „doob 3D“ will das ändern. Das Programm erstellt mit einem Körper-Scanner einen dreidimensionalen Avatar von Kunden. Mit seinem persönlichen Avatar kann dann jeder im Online-Kaufhaus Kleidung anprobieren, direkt auf der Webseite sehen wie sie an ihm selbst aussehen würde und dann bestellen. Retouren wegen unpassender Größen sollen sich so reduzieren lassen. Gespeichert werden die großen Datenmengen der Scans in der Vodafone-Cloud, auf hochleistungsfähigen Servern in Deutschland.


  1. Vodafone stellt das GigaNetz für Deutschland vor
  2. Smarte Städte: von sprechenden Mülleimern und Drohnen
  3. Vodafone stellt neue Lösungen vor

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