Neustrukturierung des Managements

Vodafone trennt sich von Europachef Philipp Humm

23. Juli 2015, 13:15 Uhr | Stefan Adelmann
Europachef Philipp Humm muss Vodafone nach rund zwei Jahren verlassen
© Vodafone

Vodafone nimmt einige Änderungen an der europäischen Spitze vor. Die Länderchefs sollen direkt an den CEO berichten, ohne den Weg über eine Philipp Humm.

Vodafones Europachef Philipp Humm muss gehen. Auf diesem Weg will der britische Netzbetreiber nach eigenen Aussagen die »organisatorischen Prozesse vereinfachen, das Management effizienter gestalten und das Fällen von Entscheidungen beschleunigen«. Statt Humm sollen jetzt die CEOs der vier größten europäischen Märkte – Hannes Ametsreiter in Deutschland, Jeroen Hoencamp in Großbritannien , Aldo Bisio in Italien sowie Antonio Coimbra in Spanien – direkt an Konzernchef Vittorio Colao berichten. Auf die Unternehmensteile in Afrika, im Nahen Osten sowie im asiatisch-pazifischen Raum sollen die Änderungen keine Auswirkungen haben.

Humm wechselte vor rund zwei Jahren von der Telekom zu Vodafone und brachte in seiner Position die zuvor getrennten europäischen Geschäftszweige zusammen. »Die Veränderungen werden das Management unserer größten Märkte in Europa vereinfachen und verbessern«, erklärte Colao. Gleichzeitig betonte er sein Verständnis für Humm und die Tatsache, dass dieser in Anbetracht der Umstrukturierung des Managements nicht bei Vodafone bleiben wolle.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Vodafone D2 GmbH

Matchmaker+