Eine SIM-Karte pro Auto

Vodafone will Geschäft mit Autoindustrie ausbauen

26. Februar 2018, 10:23 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Der Kunde hat die Datenhoheit

Zur Frage, was mit den gesammelten Daten passiert, sagte Ametsreiter: »Die Digital-Branche muss dem Kunden seine Datenhoheit zurückgeben. Wir brauchen Übersicht und Transparenz statt Kleingedrucktem und einem Flickenteppich von Freigaben. Nur das schafft Vertrauen. Und nur mit Vertrauen wird Digitalisierung gelingen.«

Im Januar hatte Vodafone Deutschland eine umfassende Partnerschaft mit dem Kartendienst Here vereinbart. Gemeinsam mit Here solle ein 5G-Atlas fürs autonomes Fahren entwickelt werden. In ihm kämen hochpräzise Karten mit Echtzeit-Vernetzung zusammen. Ein Test-Netz in Aldenhoven westlich von Köln soll in naher Zukunft schon in der fünften Mobilfunkgeneration (5G) mit hohen Geschwindigkeiten funken. Dort soll auch getestet werden, wie Mobilfunksignale Autounfälle mit Fußgängern vermeiden und Fahrzeuge in Echtzeit untereinander Daten austauschen können.

Hochpräzise digitale Karten gelten als eine entscheidende Voraussetzung für den Betrieb von Roboterautos und digitale Service-Angebote im Fahrzeug. Die deutschen Oberklasse-Autohersteller hatten Here deshalb 2015 für mehr als 2,5 Milliarden Euro dem finnischen Netzwerkausrüster Nokia abgekauft.


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