Gastkommentar

Vor dem Start in die Cloud erst die Hausaufgaben machen

31. Januar 2013, 15:34 Uhr | David Ladner
Malcolm Herbert, Director of Infrastructure Consulting EMEA bei Red Hat: „Cloud-Computing ist das Management einer Vielzahl virtueller Images, das ist jedoch alles andere als trivial.“
© Red Hat

Bei jeder Unterhaltung mit einem IT-Experten kommt heutzutage unweigerlich das Thema Cloud-Computing zur Sprache. Cloud-Computing ist eine der großen Wellen, die vieles in der IT-Branche durcheinanderwirbeln. Die wichtigsten Antriebskräfte in diesem Fall sind Open-Source-Software und virtualisierte Standard-Hardware.

Cloud-Computing eröffnet Unternehmen attraktive Möglichkeiten, ihre IT-Betriebskosten zu senken und Business-Lösungen zu nutzen, die zuvor nicht erschwinglich waren. Wichtig ist jedoch, sich nicht von der allgemeinen Euphorie anstecken zu lassen und voreilige Entscheidungen zu treffen.

Wie jede andere Neuerung in der IT-Branche, ist auch Cloud-Computing kein Selbstläufer. Neue Lösungen sollten so eingeführt werden, dass Anwender sie akzeptieren und die bereits genutzte IT-Infrastruktur weiterhin vollständig funktionsfähig und verwaltbar bleibt. Die Cloud-Strategie muss die vorhandenen Investitionen schützen und den Unternehmen die Freiheit lassen, bei Bedarf neue Technologien einzubinden, um die Infrastruktur erweitern zu können. Für diesen evolutionären Ansatz bietet die Flexibilität von Open-Source-Lösungen sehr gute Voraussetzungen.

Cloud-Computing ist hochdynamisch und flexibel genug, um den unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden zu können. Auch eine mobile Nutzung mit den unterschiedlichsten Endgeräten ist problemlos möglich.

Letztlich geht es bei Cloud-Computing um das Management einer Vielzahl virtueller Images - sie werden angelegt, gespeichert, ihre Versionsstände überwacht und vieles mehr. Dabei den Überblick über die unterschiedlichen Versionen, die Patches und Konfigurationseinstellungen zu behalten, ist alles andere als trivial.

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