4. Neue Produkte ausprobieren und in Augenschein nehmen
Neue Technologien, Funktionen oder Designs: Es gibt viele Produktneuvorstellungen, die sich in Webkonferenzen kaum oder nur sehr schlecht beschreiben, dem Kunden oder Kollegen näherbringen lassen. Erst im realen Leben können sie wirklich auf Herz und Nieren getestet und mit allen Sinnen erfahren werden.
5. Strategiedebatten an einem Tisch
Internetmeetings eignen sich für Besprechungen zwischen verschiedenen Standorten. Geht es aber um Strategiekonferenzen großer Unternehmen, sollten sich alle Beteiligten persönlich treffen, um zu diskutieren und zu entscheiden, wohin die Reise künftig führen soll. Denn erst im Gespräch in großer Runde kommen viele Themen zur Sprache, die im Netz oder am Telefon vielleicht unausgesprochen bleiben würden.
6. Teams und Kollaboration stärken
Regelmäßige Treffen erhalten die Freundschaft, feste persönliche Teambesprechungen stärken die Zusammenarbeit. Das wissen auch die Mitarbeiter in deutschen mittelständischen Unternehmen, von denen zwei Drittel im Team arbeiten. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Ipsos unter tausend Mitarbeitern hervor. Laut Umfrage halten mehr als 70 Prozent der Befragten persönliche Meetings für die effizienteste Möglichkeit der Gruppenkommunikation. Des Weiteren glaubt ein Drittel der Befragten, dass persönliche Besprechungen Vertrauen aufbauen.
7. Auseinandersetzungen und Krisengespräche
Gibt es Unstimmigkeiten oder Ungereimtheiten, sollten Unternehmen oder Teams diese tunlichst nicht nur am Telefon oder via E-Mail diskutieren. Erst im persönlichen Gespräch lassen sich viele Dinge konkret ansprechen. Auch hier spielt die nonverbale Kommunikation eine wichtige Rolle. Insbesondere bei E-Mails oder SMS besteht die Gefahr, dass Aussagen falsch verstanden werden oder verletzend wirken, auch wenn dies vielleicht gar nicht die Absicht des Absenders war.
8. Zwischenlösung Cluster-Meeting
Sogenannte Cluster-Meetings können helfen, Reisekosten zu sparen und dennoch die Vorteile persönlicher Meetings zu nutzen. Hierbei mieten Mitarbeiter technisch gut ausgestattete Tele-Konferenzräume in Universitäten, Business Centern oder Hotels in ihrer Umgebung und nutzen diese dann für Meetings unter Einsatz leistungsstarker Videoübertragungstechnologien. Nicht alle Teilnehmer reisen für die Besprechung an einen Ort, sondern treffen sich in „Clustern“ an zwei bis drei Orten.
„Trotz Internetbooms, Home-Office-Trends und verstärkten Kosteneinsparungen werden Video- oder Webkonferenzen persönliche Meetings nicht ablösen“, kommentiert Matthias Linden, Vertriebschef bei Concur. Laut aktuellem Concur Geschäftsreisereport sind im Jahr 2012 allein in Deutschland 166,3 Millionen Geschäftsreisen durchgeführt worden. Linden weiter: „Mithilfe automatisierter Systeme können Unternehmen ihre Ausgaben rund um die Geschäftsreise optimal verwalten und analysieren. Prozesse sind nicht nur deutlich effizienter, auch die Transparenz ist höher. Die Auswertung der eigenen Daten liefert detaillierte Einblicke in die Ausgabenstruktur der Geschäftsreisen. So können Firmen besser entscheiden, wann sich persönliche Meetings lohnen und wann Webkonferenzen sinnvoller sind.“