Apples Quartalsbilanz enttäuscht Analysten

Warten auf iPhone 5: Apple verfehlt Erwartungen

25. Juli 2012, 10:22 Uhr | Michaela Wurm
Apple-CEO Tim Cook © Apple

Weil Apple-Kunden auf das für Herbst angekündigte neue iPhone 5 warten, verkaufte Apple in seinem dritten Quartal nicht so viele iPhones wie erwartet. Trotz Umsatz- und Gewinnsteigerung plus iPad-Rekordabsatz waren die Analysten von der Quartalsbilanz enttäuscht.

Das iPhone ist Apples größter Umsatzbringer. Mittlerweile trägt das Kult-Smartphone fast die Hälfte zum Konzernumsatz bei. Weil viele Apple-Kunden lieber auf das für Herbst angekündigte neue iPhone 5 warten als das aktuelle Modell zu kaufen hat Apple in seinem dritten Geschäftsquartal die Erwartungen enttäuscht. Zwar konnte das kalifornische Unternehmen seinen Umsatz und Gewinn erneut steigern, verfehlte aber die Zielmarken der Analysten. Apple erwirtschaftete im dritten Quartal 35 Milliarden US-Dollar nach 28,6 Milliarden Dollar im vergleichbaren Vorjahresquartal. Der Gewinn stieg im Vergleichzeitraum von 7,3 Milliarden Dollar auf 8,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt aber mit einem Umsatz von 37 Milliarden US-Dollar gerechnet.

Hauptgrund für die Enttäuschung der Analysten ist die Nachfrage nach Apple aktuellem Smartphone. Im dritten Quartal wurden 26 Millionen iPhones 4 abgesetzt. Das sind zwar deutlich mehr als im dritten Quartal des Vorjahres mit 20,3 Millionen verkauften iPhones, aber für die Analysten offenbar nicht genug. Sie hatten mit 28 Millionen gerechnet.

Erfreut zeigte sich Apple-CEO Tim Cook (Foto) über 17 Millionen verkaufter iPads im Quartal. Der Absatz legte im Vergleich zum Vorjahresquartal (9,25 Millionen) um 84 Prozent zu. Im zweiten Quartal 2012 hatte Apple 11,8 Millionen Tablets verkaufen können. Das Geschäft mit Computern wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal dagegen nur um zwei Prozent auf vier Millionen verkaufter Macs - eine Million Desktops und drei Millionen Macbooks. Deutlich schwächer verkauft sich der iPod. Im dritten Quartal konnte Apple 6,8 Millionen Geräte verkaufen - zehn Prozent weniger als im Vorjahresquartal.


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