Aber was passiert, wenn das zuständige Wartungspersonal gerade über keinen Zugriff zum Internet verfügt? In diesem Fall ist der Empfang einer Wartungs-SMS eine effiziente Alternative. Denn SMS-Nachrichten sind ubiquitär, das bedeutet, sie können in jedem Netz, auf jedem Mobiltelefon und mit niedrigerer Netzqualität (GSM) als den gängigen Standards (3G/4G) empfangen werden. Deshalb bietet die SMS einen entscheidenden Zeitvorteil: Während E-Mail-Warnungen nur gesehen werden, wenn der Empfänger sie aktiv checkt, ist das Wartungspersonal mit einer SMS sofort über kritische Ereignisse informiert.
In einem größeren Unternehmen könnten pro Tag mehrere hundert automatisierte SMS-Nachrichten verschickt werden. Häufig muss aus Abrechnungsgründen sichergestellt sein, dass der Versand einer SMS eindeutig einem E-Mail-Adressaten zugeordnet werden kann. Um den Arbeitsaufwand der Account-Einrichtung zu minimieren, ist es von Vorteil, wenn sich die Adressen aus dem Unternehmensverzeichnis beziehungsweise ERP-System mittels einer CSV-Datei importieren lassen.
Bei vielen großen Unternehmen erfolgt die Authentisierung über die Unternehmens-Domain. Somit kann jede Maschine, die diese Domain zum Versand automatisierter Status-E-Mails verwendet, Nachrichten an das E-Mail-to-SMS-Gateway schicken. Damit gewährleistet wird, dass die SMS-Nachrichten ausschließlich aus dem IT-Netzwerk des Unternehmens stammen, werden die Statusmeldungen nur von einem vorab definierten Pool aus IP-Adressen angenommen. Dieses – im Fachjargon Domainlevel-Authentisierung genannte – Prüfverfahren reduziert den Aufwand, die jeweiligen Benutzer-Accounts zu pflegen, erheblich.
Einzige Voraussetzung für die beschriebene Lösung ist die Fähigkeit von technischen Systemen, automatisierte E-Mail-Warnungen zu versenden.