Um Ihr Gefahrenpotenzial besser einschätzen zu können, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
Haben Sie Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenten? Wenn ja, welche?
Haben Sie eine Vorstellung von den möglichen Zielen eines Spionageversuchs? Wissen Sie, welches Know-how in Ihrem Unternehmen besonders schützenswert ist?
Können Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden („dual use“)?
Gab es Einbrüche, bei denen zielgerichtet nur Datenträger oder Computer gestohlen wurden? War Ihr Unternehmensnetzwerk bereits Angriffen ausgesetzt? Auf welche Systeme wurde dabei zugegriffen?
Erhalten Sie viele Initiativbewerbungen – insbesondere aus China oder Russland?
Gibt es konkrete Verdachtsmomente für eine Ausforschung? Anhaltspunkte hierfür können zum Beispiel der wiederholte Verlust sicher geglaubter Aufträge sein, ungewöhnliche Anfragen unbekannter Unternehmen oder das Auftauchen von Plagiaten Ihrer Produkte auf dem Markt.
Gibt es besondere Situationen, etwa Messen, Einladungen zu Vorträgen, Kneipengespräche oder ähnliches, bei denen Gefahr für sensible Unternehmensdaten durch Spionage besteht?
Haben Sie ein schriftliches Konzept zum Schutz Ihres betriebsrelevanten Know-hows erstellt? Umfasst dieses Konzept personelle, technische und organisatorische Maßnahmen?
Gibt es ein IT-Sicherheitsmanagement auf dem neuesten technischen Stand?
Quelle für die Checkliste ist ein Online-Test des Ministeriums für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen.