Jeden Morgen in überfüllten Zügen oder auf vollen Straßen ins Büro fahren ist kein motivierender Start in den Arbeitstag. Stattdessen wünschen sich viele Mitarbeiter flexible Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit, auch von zu Hause aus zu arbeiten.
Die Gefahr beim Home-Office ist jedoch, dass auf Dauer der persönliche Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten verloren geht. Nahezu 55 Prozent der Kommunikation findet nonverbal statt, also durch Tonfall und Körpersprache. Das persönliche Gespräch unterstützt den Aufbau gegenseitigen Vertrauens und die Vermeidung von Missverständnissen. Zudem übermitteln Blickkontakt und Mimik Unausgesprochenes und steigern so den Kommunikationserfolg.
Um den Spagat zwischen dem flexiblen Arbeitsplatz und der persönlichen Kommunikation zu schaffen, führen immer mehr Unternehmen Videokonferenzsysteme ein. Meetings mit Kunden, Partnern oder Kollegen können so ohne großen Vorlauf angesetzt werden.
Dadurch erhöhen Mitarbeiter ihre Produktivität, nicht zuletzt weil sie weniger Zeit auf Reisen oder mit der Beschreibung komplizierter Sachverhalte via E-Mail verbringen. Hinzu kommt, dass es oft von Vorteil ist, bei einem Spezialisten Rat einzuholen: Mithilfe von Videokonferenzen ist das gesammelte Fachwissen im ganzen Unternehmen schnell und unkompliziert verfügbar.
Gleichzeitig profitieren die Mitarbeiter selbst von allen Vorteilen eines flexiblen Arbeitsplatzes. Denn ist ein Mitarbeiter für ein mehrstündiges Meeting den ganzen Tag unterwegs, so opfert er meist eigene Zeit, die er zum Beispiel mit seiner Familie verbringen könnte. Hinzu kommt der Anreisestress. Wird das Meeting allerdings per Videokonferenz abgehalten, so erhalten alle Beteiligten die Möglichkeit, Job und Familie besser miteinander zu vereinbaren.