In rund 1.800 HVTs (Hauptverteiler) haben die Kölner mittlerweile ihre eigene technische Infrastruktur installiert. Den weitaus überwiegenden Teil der HVT betreibt die QSC-Tochter Plusnet. Sie baut, managt und überwacht das Netz. Alle HVTs sind mit neuester Technologie ausgestattet und erlauben neben den klassischen Übertragungsprotokollen DSL, ATM und STM-1 auch neue, standardisierte Technologien wie G.SHDSL mit symmetrischen Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 6 MBit/s, ATM over MPLS oder ADSL2+. Gut ein Viertel der bestehenden HVTs sowie alle HVT, die in den nächsten Monaten ans QSC-Netz gehen werden, sind zudem Gigabit-Ethernet fähig.
Vor rund zwei Jahren hat QSC als einer der ersten Anbieter in Deutschland das klassische Sprachnetz zu einem bundesweiten NGN (Next Generation Network) umgerüstet, das Sprache auch IP-basiert (Internet Protocol) übermitteln kann. Vorteil einer IP-basierten digitalen Sprachübertragung ist, dass nun auch innovative zusätzliche Dienste angeboten werden können, beispielsweise intelligente Anrufmanagement- Applikationen wie den von QSC entwickelten Virtu-OS Call Manager oder IP-Centrex-Anwendungen, um die klassische Telefonanlage abzulösen.
Von den QSC-HVTs geht der Sprach- und Datenverkehr über 155-MBit- bis 1-GBit-Leitungen zu bundesweit 50 Knotenpunkten, den so genannten MSCs (Metropolitan Service Center). Fünf dieser MSCs in Berlin, München, Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg sind durch eine 10-Gigabit-Ethernet-Leitung ringförmig zusammengeschlossen und bilden damit den QSC-Backbone.