„Philips 49B2U6903CH" im Test

Kurviges Kommunikationstalent

12. September 2024, 11:15 Uhr | Autor: Manuel Masiero / Redaktion: Michaela Wurm
© Philips

Philips hat den „49B2U6903CH“ für die Zusammenarbeit im B2B-Umfeld maßgeschneidert. Dazu bringt der 48,8 Zoll große VA-Monitor eine DQHD-Auflösung von 5.120 x 1.440 Pixeln mit und ergänzt das um Features wie Thunderbolt 4, eine Pop-up-Webcam und sogar ein Busylight.

Monitore mit einer Bilddiagonale von 48 Zoll und größer sind keine Seltenheit, doch nur wenige XXL-Bildschirme schnüren ein so umfassendes Business-Paket wie der „Philips 49B2U6903CH“. Der 48,8 Zoll große VA-Monitor aus Philips 6.000er-Serie stellt eine Dual-QHD-Auflösung von 5.120 x 1.440 Pixeln dar und ist laut Hersteller auf Beschäftigte in einem modernen Arbeitsumfeld zugeschnitten. Dort spielt neben der Konnektivität auch das Thema Kommunikation eine zentrale Rolle. Beides bedient der Curved-Monitor vorbildlich. Mit seiner UVP von 1.339 Euro geht der Philips nicht als Schnäppchen durch, doch wie sich im Test zeigt, leistet sich der 48,8-Zöller dafür auch fast keine Schwächen.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+
Philips 49B2U6903CH: Alle Testergebnisse auf eine Blick

 

Schlank und energieeffizient

Mit seiner extrabreiten Bildfläche im 32:9-Format zieht der Philips 49B2U6903CH unweigerlich die Blicke auf sich und beansprucht auf dem Schreibtisch einen rund 119 Zentimeter breiten Stellplatz. Durch seine schlanke Bauform, die sich unter anderem aus dem schmalen Standfuß und dem dreiseitig sehr dünnen Displayrahmen speist, wirkt der Monitor allerdings gar nicht so wuchtig. Optisch legt er mit seinen silberfarbenen Oberflächen zudem einen dezenten Auftritt hin und fügt sich damit ideal in Büro-Umgebungen ein. Der 49B2U6903CH bietet eine Höhenverstellung und lässt sich auch durch Drehen und Neigen passend ausrichten. Eine Pivot-Funktion ist nicht mit an Bord, doch die würde angesichts der gewölbten Bildschirmoberfläche (1800R) ohnehin wenig Sinn machen. Bedient wird der Philips über OSD-Tasten, die rechts an der Unterseite des Gehäuses sitzen. Mit einem Steuerkreuz wäre das Ganze noch etwas ergonomischer gewesen.

Philips 49B2U6903CH im Test
Spitzenergebnis: Der Philips 49B2U6903CH im Test
© connect professional

Trotz seiner Größe läuft der Monitor ziemlich energieeffizient, denn selbst bei maximal eingestellter Helligkeit ermitteln wir im Test eine Leistungsaufnahme von nur 57 Watt. Der im Rahmen integrierte Anwesenheitssensor hilft zusätzlich dabei, Strom zu sparen. Dazu muss der 49B2U6903CH an einem Windows-11-Rechner hängen. Bei aktivem Sensor wird der PC dann in den Ruhezustand versetzt, sobald man sich vom Bildschirm entfernt. Umgekehrt wachen Rechner und Monitor wieder auf, sobald der Sensor erkennt, dass sich eine Person nähert, was bis in eine Entfernung von 1,2 Metern funktioniert. Hat man die Windows Hello-Gesichtserkennung eingerichtet, kann die mit einem Noise-Cancelling-Mikrofon ausgestattete Pop-up-Webcam dann auch gleich die automatische Anmeldung am System vornehmen.

Auto-Framing und Busylight

Um sich bei Online-Konferenzen optimal in Szene zu setzen, lässt sich die mit 5 Megapixel auflösende Webcam jeweils um bis zu 30 Grad nach vorne und hinten neigen. Sitzen mehrere Personen vor dem Monitor, kann die Kamera den Bildausschnitt außerdem selbsttätig so anpassen, dass alle Teilnehmer vollständig erfasst werden. Abgerundet wird die Konferenz-Ausstattung des Philips 49B2U6903CH von Stereolautsprechern, die jeweils eine Leistung von 5 Watt bieten, einer ausklappbaren Headset-Halterung sowie drei dedizierten Konferenztasten, die sich links unten am Bildschirmrahmen finden (Busylight, Annehmen/Ablehnen von Einladungsbenachrichtigungen, Mikrofon ein-/ausschalten). Das Busylight signalisiert anwesenden Kollegen, dass man aktuell nicht gestört werden möchte, weil zum Beispiel gerade ein Online-Meeting stattfindet. Bei aktiviertem Busylight wird der „Beschäftigt“-Status mittels einer rot leuchtenden LED an der Webcam angezeigt.

Docking-Monitor mit Thunderbolt 4

Bei den Schnittstellen tischt der Philips-Monitor groß auf. Über seine Haupt-Anschlussleiste, die sich an der Unterseite befindet, stehen 2x HDMI 2.0, ein DisplayPort 1.4, ein  Thunderbolt-4-Eingang (mit DisplayPort-1.4-Funktionalität und 100 Watt Ladeleistung) sowie ein Thunderbolt-4-Ausgang (15 Watt Ladeleistung) zur Verfügung. Dazu kommen ein LAN-Port (1.000 MBit/s) sowie drei USB 3.2 Gen.2-Buchsen. Leicht erreichbar auf der linken Monitor-Seite finden sich noch weitere Anschlüsse. Das sind neben einem Kopfhörer-Ausgang drei weitere USB 3.2 Gen.2-Ports. Davon erreicht der USB-C-Port eine Ladeleistung von bis zu 45 Watt, während der gelb markierte USB-A-Port eine Schnellaufladung nach dem USB-BC 1.2-Standard unterstützt.

 


  1. Kurviges Kommunikationstalent
  2. Daisy Chaining und KVM-Switch

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Philips

Weitere Artikel zu MMD

Weitere Artikel zu connect professional

Weitere Artikel zu Monitore

Weitere Artikel zu Large Format Displays