Gemeinsam mit Ebertlang bringt der amerikanische Hersteller Datto seine Business Continuity-Lösungen auf den deutschen Markt. Diese sollen weit über normales Backup und Restore hinausgehen und bei kleinen und mittelständischen Unternehmen mit einfacher Bedienung und gut kalkulierbaren Kosten punkten. Auch für IT-Dienstleister sind sie interessant.
Mit Datto betritt ein weiterer Backup-Anbieter den deutschen Markt. Der amerikanische Hersteller wurde 2007 gegründet und will sich vor allem durch hohe Verfügbarkeiten von Wettbewerbern unterscheiden. »Wir haben den Fokus bei der Uptime«, sagt Andrew Stuart, Managing Director EMEA, im Gespräch mit CRN. Falle ein System aus, gehe es darum, möglichst schnell ein Ersatzsystem zum Laufen zu bekommen, um Ausfallzeiten zu minimieren. Daher spricht man bei Datto auch weniger von Backup und Restore, sondern von Business Continuity – einem Thema, das bislang vor allem Großunternehmen vorbehalten war und das der Hersteller für kleine und mittelständische Unternehmen erschwinglich machen will.
Die erhalten von Datto eine physikalische Appliance, die schnell einsatzbereit und wartungsarm sein soll. Der Hersteller bietet sie zwar auch als virtuelle Appliance an, doch die volle Stärke spiele die Lösung nur als Komplettpaket mit Hardware, Backup-Software und Hypervisor aus, betont Stuart. Nur so brauche sich der Kunde nicht mit verschiedenen Herstellern herumzuschlagen und müsse kein Personal für den Betrieb seiner Backup-Lösung vorhalten. Die Sicherungen werden automatisch erstellt und lassen sich bei Bedarf einfach als virtuelles System auf der Appliance in Betrieb nehmen. Auf diese Weise steht ein Service im Notfall innerhalb weniger Minuten wieder bereit und das Unternehmen gewinnt Zeit, um das Problem beim ausgefallenen System zu suchen und zu beheben.
Alles funktioniere »out of the Box«, verspricht auch Volker Lang, Gründer und Co-CEO des Spezialdistributors Ebertlang, der die Datto-Lösungen in Deutschland exklusiv vertreibt. Das Live-Schalten einer Sicherung sei »nur einen Mausklick entfernt«, wodurch sich die Appliances nicht nur für Notfälle eignen würden, sondern auch als Testumgebung. In Sekunden sei die Kopie eines Systems auf der Appliance gestartet, um beispielsweise ein Update auszuprobieren. »Wir nutzen das bei Ebertlang jeden Tag«, sagt Lang.