Am 8. April 2014 beendet Microsoft den Support für Windows XP. Neue Schwachstellen werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr gepatcht, Systeme auf der ganzen Welt sind nicht gegen Angriffe geschützt. Im September 2013 haben nach Zahlen von NetMarketShare noch 31 Prozent aller PCs weltweit Windows XP genutzt. Die Marktforscher von Gartner gegen davon aus, dass auch im April noch 15 Prozent der mittelgroßen bis großen Unternehmen zumindest auf einigen ihrer Rechner Windows XP als Betriebssystem nutzen. Der Security-Spezialist Fortinet geht davon aus, dass Hacker bereits jetzt im Besitz von Zero-Day-Exploits sind und auf den 8. April warten, um sie an den Meistbietenden zu verkaufen. Aufgrund ihres vermutlich hohen Preises werden diese Zero-Days vermutlich für gezielte Attacken gegen bekannte Unternehmen und Personen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus ist gleichzeitig mit Masseninfektionen von Computern zu rechnen, die noch Windows XP nutzen.