Mit Man-in-the-Middle-Angriffen können Cyber-Kriminelle ihre Opfer besonders perfide ausspionieren. Websense gibt Unternehmen Tipps, wie sie sich gegen die Attacken schützen können.
Man-in-the-Middle-Attacken (MITM) sind noch nicht so stark im allgemeinen Bewusstsein verankert wie andere Hacker-Methoden. Das dürfte sich aber in absehbarer Zeit ändern, denn sie werden bei Cyber-Kriminellen immer beliebter. Bei einen MITM-Angriffe platzieren sie sich zwischen zwei Kommunikationspartnern, kontrollieren mit ihrem System den Datenverkehr, können ihn einsehen und sogar manipulieren. Dazu gaukeln sie den beiden Kommunizierenden jeweils die Identität des anderen vor. Dabei kann der zwischen ihnen sitzende Angreifer auch verschlüsselte Nachrichten entschlüsseln und weiterleiten. So lassen sich über MITM-Angriffe beispielsweise gesicherte SSL-Verbindungen beim Online-Banking belauschen.
Aber auch Attacken auf Unternehmen anderer Branchen versprechen den Tätern reiche Beute, verschicken doch viele Mitarbeiter täglich sensible Informationen per E-Mail oder über das Firmennetz. Verschärft wird die Gefahr durch die Tatsache, dass im Berufsleben immer mehr Notebooks, Tablets und Smartphones zum Einsatz kommen. Mobile Mitarbeiter gehören zu den beliebtesten Zielen von MITM-Attacken. Der Security-Experte Websense gibt vier Tipps, mit denen sich Unternehmen gegen Man-in-the-Middle-Angriffe schützen können.