Die Korrelation von Daten aus allen Sicherheitstools macht das gesamte System im Idealfall intelligenter und effektiver bei der Bewältigung der Herausforderungen des digitalen Arbeitsplatzes. Bedrohungen werden schneller erkannt und es kann schneller darauf reagiert werden. Zu beachten ist jedoch, dass Technologien zwar leicht zu einer Infrastruktur hinzugefügt werden können, oft aber nicht nahtlos integriert werden. Der Schlüssel zum Erreichen einer solchen Sicherheitsintegration ist eine offene, durchgängige und gut dokumentierte API (Application Programming Interface).
APIs automatisieren die Datenintegration und den Datenaustausch zwischen (Sicherheits-)Tools, einschließlich SIEM (Security Information and Event Management), SOAR (Security Orchestration, Automation and Response), Endpunktsicherheit, und ITSM-Lösungen (IT Service Management System) – aber auch CRM-Lösungen wie zum Beispiel Salesforce. Plattformen mit einer offenen API in Kombination verbessern die Effektivität der Sicherheitsinfrastruktur drastisch und bieten gleichzeitig konsolidierte Verwaltungsfunktionen. Das sind beides Voraussetzungen für die Sicherung des digitalen Arbeitsplatzes. Sind diese gegeben, profitiert man von folgenden Vorteilen des Sicherheitsansatzes:
Sicherheitsintegrationen über offene APIs ermöglichen Best-of-Breed-Sicherheit, verbunden mit den gewünschten Vorteilen, die sich aus einer integrierten Infrastruktur ergeben. Dies ist der effektivste Weg, um die Belastung der IT-Sicherheitsteams zu reduzieren, Ressourcen neu und besser zu verteilen. Damit wird den Teams die Möglichkeit gegeben, sich auf die entscheidenden Themen zu konzentrieren, wie beispielsweise die schnellere Entwicklung und Bereitstellung von Innovationen. Zudem können sie mehr Wert aus Sicherheitsinvestitionen ziehen und die Risiken, die sowohl in der alten als auch in der neuen Unternehmens-IT-Landschaft bestehen, adäquater verwalten.
Um den Angreifern immer einen Schritt voraus zu sein, ist Zusammenarbeit erforderlich und zwar auf allen Ebenen: Technologisch zwischen den eingesetzten IT-Sicherheits-Plattformen, organisatorisch zwischen den IT- und IT-Sicherheits-Experten und auch interdisziplinär mit den Fachabteilungen. Durch diese integrierte Sicherheitsstrategie werden Unternehmen in die Lage versetzt, die bestehenden Silos zwischen den Geschäftsabteilungen abzubauen. Cyber-Angriffe, wie BEC (Business Email Compromise) die genau auf solche Silos setzen, werden damit effektiv unterbunden. Insgesamt kann so ein schlagkräftiges Team gebildet werden, das intelligenter und deutlich effizienter arbeitet, schneller reagiert und angesichts des Wandels agil bleibt. Selbst bei einem so tiefgreifenden Wandel wie dem Einzug des digitalen Arbeitsplatzes quasi über Nacht.
Michael Watzl, Head of Strategic Channel Sales bei Mimecast Germany