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Mehr Know-how für Partner

Einheitliches Partnerprogramm bei Fortinet

30. März 2015, 7:45 Uhr | Daniel Dubsky

Jörg von der Heydt, Channel Manager Germany bei Fortinet

Fortinet führt seine weltweit verschiedenen Channel-Programme zusammen und rückt Schulungen stärker in den Fokus, um den gestiegenen Anforderungen im Security-Bereich gerecht zu werden.

Mit dem Start des zweiten Quartals vereint Fortinet seine verschiedenen Partnerprogramme in einem neuen Programm. Damit reagiert der Sicherheitsspezialist auf die sich verändernde Partner- und Kundenlandschaft, denn wie Jörg von der Heydt, Channel Manager für den deutschen Markt, im Gespräch mit CRN erklärt, sind einige Partner weltweit aktiv und betreuen global aufgestellte Kunden. In den verschiedenen Regionen mit unterschiedlichen Partnerprogrammen zu arbeiten, sei daher nicht mehr praktikabel, »wir mussten vereinheitlichen«, so von der Heydt.

Gerade für solche großen Partner wird im neuen Programm eine Platinum-Stufe eingeführt, die »einen Umsatz im siebenstelligen Bereich« voraussetzt sowie mehr und tiefere Zertifizierungen. Sie bleibt einigermaßen exklusiv und wird dem Manager zufolge wohl nur acht bis zehn Partner umfassen.

Doch auch für die kleineren Reseller bringt das Programm einige Änderungen mit sich, denn die Anforderungen an Umsatz und Weiterbildung werden verschärft. Fortinet und seine Partner seien in den vergangenen Jahren gewachsen, erklärt von der Heydt, parallel dazu aber auch die Anforderungen an sie. Dem tragen die neuen Schulungen und Zertifizierungen Rechnung, mit deren Hilfe die Reseller einerseits Know-how jenseits der Core-Lösungen von Fortinet aufbauen, andererseits aber auch tiefer in einzelne Themengebiete einsteigen sollen. Je nach Partner-Level werden Zertifizierungen in unterschiedlich vielen Produktkategorien benötigt, für den Platinum-Status auch die neue »Master of Security«-Zertifizierung.

Generell soll im neuen Programm kein Partner schlechter gestellt werden, betont von der Heydt, auch wenn einige zusätzliche Zertifizierungen abzuleisten seien. Er gehe vielmehr davon aus, dass einige der bisherigen Silver-Partner durch den Wissensaufbau den Gold-Status erreichen, zudem hätten viele Bronze- und Authorized-Partner das Potenzial für Silber. Der Manager hofft nicht nur, dass registrierte Partner, die bislang keine Stufe hatten, aufsteigen, sondern dass auch neue Reseller an Bord kommen.