In einem neuen Security-Service kombiniert F-Secure maschinelle Analyseverfahren mit der Expertise seiner Mitarbeiter, um Cyberbedrohungen möglichst schnell zu erkennen. Der Hersteller verspricht ein attraktives Modell für den Channel und schafft für das neue Angebot eine eigene Stufe im Partnerprogramm.
F-Secure bietet seinen »Rapid Detection Service« neuerdings nicht mehr nur in Skandinavien an, sondern auch in Zentraleuropa. Der Fokus liegt auf dem Vertrieb in Deutschland und Frankreich, wo auch lokale Ressourcen für den Dienst aufgebaut werden sollen. Dieser rundet das Portfolio des Herstellers im Bereich der Bedrohungserkennung und Reaktion auf Cyberattacken ab und setzt auch auf die Technologie des im vergangenen Jahr übernommenen Sicherheitsspezialisten Nsense. Innerhalb von 30 Minuten könne man Kunden dank Rapid Detection Service, kurz: RDS, über Sicherheitsvorfälle informieren und neben einem Report mit Details auch konkrete Handlungsempfehlungen liefern, so das Versprechen von F-Secure.
Dafür sammelt RDS, zu dessen Kunden etwa Amnesty International in Finnland zählt, mithilfe von Sensoren auf den Endpunkten und im Netzwerk kontinuierlich Daten über Aktivitäten und Ereignisse, die anschließend ausgewertet werden. Dabei kommen Verhaltensanalysen und maschinelles Lernen zum Einsatz, um Anomalien aufzuspüren, die auf einen Angriff hindeuten können. Alle Auffälligkeiten werden von den Sicherheitsexperten des Herstellers eingehend untersucht. Diese stehen rund um die Uhr bereit und setzen sich dann im Ernstfall auch persönlich mit den Kunden in Verbindung, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Die menschliche Komponente im Rapid Detection Service sei ein wichtiger Faktor, sagt Erka Koivunen, Cybersecurity Advisor bei F-Secure. »Die Angreifer sind menschlich, also kann man sich nicht allein auf Maschinen für die Erkennung verlassen. Unsere Experten wissen, wie die Angreifer denken und welche Taktiken sie nutzen, um sich vor Erkennungsmaßnahmen zu verbergen.« Darüber hinaus helfe die Kontrolle der Spezialisten, False Positives und damit die Verschwendung von Ressourcen zu verhindern.