Die hauseigene Software könne SIEM-, Endpoint-Security- und andere Lösungen zum Schutz von IT- und OT-Assets über APIs anbinden, ebenso Tools für das Qualitäts-Management; Letzteres ist laut Braun nützlich, da hier die Geschäftsprozesse schon definiert sind. Durch diese Integration erhalte ein Anwenderunternehmen Audit- und Zertifizierungsinformationen auf Knopfdruck, zum Beispiel eine Antwort auf die Frage: Wie ist DSGVO umgesetzt?
Die Implementierung inklusive Datensammlung dauert laut Angaben des Rimian-Chefs ein bis zwei Tage. Die Software werde als Cloud-Service in Deutschland in einem ISO-27001-zertifizierten Rechenzentrum gehostet. Braun betont, die Software sei komplett in Deutschland entwickelt, keine Komponente stamme von außerhalb der EU.
Die Lizenzierung erfolgt mittels einer Basis-Installationsgebühr plus Abrechnung nach Nutzung (Pay per Use) bezogen auf die Zahl der IT- und OT-Assets. Zusatzmodule wie das Compliance-Modul sind separat zu lizenzieren. Eine On-Premises-Version ist laut Braun nicht angedacht.
Erste Anwenderunternehmen hat Rimian laut Brauns Angaben bereits, und zwar im Bankenumfeld und in der Automobilindustrie, zudem nutze man die Software in einer Brauerei und in einem Entwicklungsunternehmen. Der Vertrieb der Lösung soll laut Braun „in erster Linie“ über eine Partnerlandschaft erfolgen, da die Software „hochqualitative Beratung“ erfordere. Man befinde sich in Gesprächen mit möglichen Vertriebspartnern.