Das Argument vieler Nutzer, die sichere Konfiguration eines WLAN Access Points sei für Privatpersonen viel zu schwierig, lässt Hansen angesichts der heute gebotenen Lösungen nicht mehr gelten: Es sei schon lange nicht mehr »schwer, Wireless Access Points abzusichern. Gerade für Privathaushalte haben viele Hersteller in den letzten Jahren sichere Consumer-Lösungen auf den Markt gebracht, die sich einfach per Knopfdruck konfigurieren lassen.«
Schwierigen haben es da schon die Unternehmen, bei denen eigentlich andere Anforderungen bezüglich der Sicherheitsstandards eingehalten werden müssten. »Auf Unternehmensseite sieht das schon anders aus. Hier bestehen andere Anforderungen, und Wireless Security-Lösungen sind in der Regel noch sehr starr, teuer und komplex«. Das Ergebnis ist allerdings auch hier oft das Gleiche. Nachdem man sich überfordert fühlt, baut man einfach darauf, dass schon nichts passieren wird. Dieses gefährliche Verhalten bestätigt auch Hansen: »Die Folge: Entweder verzichten die Betriebe ganz auf WiFi, obwohl ihnen das eigentlich sehr viele Vorteile bieten würde. Oder sie greifen auf billigere Consumer-Versionen zurück. Das ist insofern fatal, als dass diese sich vom Sicherheitsgrad natürlich von Enterprise-Lösungen erheblich unterscheiden.«
Doch was sind die Anforderungen an eine sichere WiFi-Lösung und wie stellt man sicher, dass unbefugte keinen Zugriff auf den Datenverkehr bekommen? Hier empfiehl Hansen »eine Enterprise-Lösung sollte beispielsweise mehr als einen Access Point zentral verwalten können und starke Authentifizierung, zum Beispiel gegen Active Directory, unterstützen. Auch ein sicherer und leicht zugänglicher Gast-Zugang ist bei einer Enterprise-Lösung Standard.«