Logpoint hat ehrgeizige Ziele in Deutschland. Bis Ende des Jahres möchte sich der dänische Security-Spezialist eine breite Präsenz im Geschäft mit SIEM-Lösungen haben.
Der Spezialist für Security Information and Event Management (SIEM), Logpoint, breitet sich weiter im deutschen Markt aus. Im Zuge seiner Internationalisierungsstrategie hat der dänische Hersteller Anfang des Jahres für das Deutschlandgeschäft eine eigenständige GmbH mit Sitz in München gegründet. Mit Ländergesellschaften in Schweden und Finnland, einer Limited in Großbritannien und einer gerade neu eröffneten Dependance in Frankreich ist der Security-Spezialist neben seinem dänischen Heimatmarkt damit nun in einer ganzen Reihe von europäischen Ländern aktiv. Werbematerialien und Unterlagen werden aktuell lokalisiert, um sich besser auf die jeweiligen Märkte einstellen zu können.
Im deutschen Markt hat sich Logpoint dabei ehrgeizige Ziele gesteckt. »Zum Jahresendgeschäft wollen wir eine breite Marktmacht haben«, erklärt Sebastian Mayer, der seit Februar als neuer Country Manager das Geschäft in der DACH-Region verantwortet. Da Logpoint über wenig Marketingbudgets verfügt, war es für den SIEM-Spezialisten, der vor rund zwei Jahren den ersten Schritt in den deutschen Markt gewagt hat, zunächst nicht ganz einfach, die eigene Marke bekannt zu machen. »Wir merken aber inzwischen, dass wir von Endkunden wahrgenommen werden und auch Partner von sich aus auf uns zukommen«, zieht Mayer im Gespräch mit CRN Bilanz.
Da Logpoint ausschließlich über Partner vertreibt, gehört es zu den Schwerpunkten seiner Aufgabe, für den deutschsprachigen Raum einen Channel aufzubauen. Während der SIEM-Spezialist in Österreich bereits über eine relativ breite Partnerbasis verfügt, sind in Deutschland und der Schweiz noch Partner gesucht. Aktuell arbeitet Logpoint hierzulande mit rund 15 aktiven Resellern zusammen. »Um die 30 Partner für Deutschland zu haben ist unsere Zielgröße«, gibt Mayer vor. Interessant sind für Logpoint vor allem Systemhäuser, die aus dem Security-Umfeld kommen, aber breitgefächertes Know-how haben. »Es geht darum, einen ganzheitlichen Blick auf die Absicherung von kompletten Geschäftsprozessen zu haben«, so der Country Manager.