PSW Group warnt vor neuem Trend

Phishing per SMS nimmt Smartphones ins Visier

3. September 2020, 8:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Tipps

Die Expertin gibt Tipps, wie sich Nutzer effizient gegen Smishing schützen können: Als Faustformel sollte jeder Anwender beherzigen: Weder Kreditkarten- noch Banking-Informationen haben etwas auf dem Smartphone verloren. Denn wo keine Informationen vorhanden sind, kann der Angreifer auch nichts stehlen. Zudem können man den Nutzen einer Antivirensoftware auch auf dem Smartphone nicht oft genug betonen. Zwar gebe es keine Garantie, dass ein AV-Programm die schädliche Software auch erkennt. Doch mit dieser zusätzlichen Sicherheitsstufe sinke die Wahrscheinlichkeit von Infektionen des Smartphones.

Der Erhalt dringender Sicherheitswarnungen per SMS, von Coupons, Angeboten oder Deals, die sofort einzulösen sind, müsse hellhörig machen und sollte unbedingt als Warnsignal für einen Angriff verstanden werden. „Weder Banken noch Händler oder andere Stellen und Institutionen senden Textnachrichten, um Kontoinformationen zu erfragen oder ihre Kunden zum Bestätigen per PIN aufzufordern. Wer eine solche SMS angeblich von einem Händler oder seiner Bank erhält, kann dort anrufen, um zu überprüfen, ob die Nachricht wirklich von dort stammt“, rät Tulinska.

Auf keinen Fall dürfe man auf Links oder Telefonnummern in Nachrichten klicken, denn gern geben sich Cyberkriminelle auch als Bekannte aus. Wer sich unsicher ist, sollte den Absender, auch wenn es der vermeintliche Kumpel ist, anrufen und nachfragen. „Es ist immer ratsam, einen Blick auf die Nummer zu werfen, von der die Textnachricht stammt. Sieht sie nicht echt aus, wie beispielsweise „50110“, so kann es sein, dass die Nummer auf E-Mail-zu-SMS-Services verweist. Diese werden zuweilen von Betrügern genutzt, um ihre echten Telefonnummern zu verschleiern“, so Tulinska.

Auch sei es möglich, dass Smisher durch Spoofing andere Nummern vortäuschen. Neben verdächtigen Nummern können auch Rechtschreibung und Grammatik auffällig sein. Häufig nutzen international agierende Kriminelle Übersetzungs-Tools – und dies merke man den Textnachrichten an.

Weitere Informationen unter stehen unter https://www.psw-group.de/blog/smishing/7672 zur Verfügung.

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