Unternehmen mit Hauptsitz in Industrienationen profitieren von einer ausgeprägten digitalen Infrastruktur. Mit ihrer Hilfe können sie auf der einen Seite Innovationen vorantreiben und die Produktivität erhöhen. Auf der anderen Seite steigert dieses gut ausgebaute Umfeld jedoch auch das inhärente Risiko für Cyberangriffe. Der Hauptsitz des Unternehmens beheimatet zumeist seine Führung, seine Finanzen und sein Wissen. Es ist auch der Ort, an dem die Marke selbst erlebbar wird und am stärksten sichtbar ist. Hauptstandorte in Ländern mit globaler Bekanntheit sind dementsprechend öfter das Ziel von Cyberattacken.
Andererseits verfügen entwickelte Staaten über ausgefeiltere Gesetze in Bezug auf Cybersicherheit und auch der Vorbereitungsgrad im Hinblick auf digitale Angriffe ist höher einzuschätzen als in einem Entwicklungsland. Betrachtet man Europa, so ist hier beispielsweise die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu nennen. Sie hat weltweit einen hohen Standard für Datenschutz gesetzt. Auch der Zugriff auf professionelle und weltweit tätige Serviceanbieter, zum Beispiel im Bereich des Rechenzentrumsbetriebs, sprechen grundsätzlich für einen besseren Schutzstandard.