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Konzept kaum im Einsatz

SASE-Strategien stehen oft noch ganz am Anfang

8. Oktober 2021, 18:39 Uhr | Selina Doulah

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Dezentrale Netzwerkarchitektur

SASE hingegen ist vor allem an der Cloud ausgerichtet. Es handelt sich laut Gartner um ein Sicherheits-Framework, in dem Sicherheits- und Netzwerkverbindungstechnologien wie beispielsweise VPN- und SD-WAN-Funktionen mit cloud-nativen Aspekten wie Cloud Access Security Brokern zu einer einzigen, über die Cloud bereitgestellten Plattform zusammengeführt werden. SASE greift dabei bereits am Netzwerkrand (Edge) und löst somit eine zentralisierte Architektur ab.

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Zunehmende Bedeutung

Doch noch ist SASE nur in wenigen Unternehmen angekommen, wie eine aktuelle Untersuchung von Netmotion aufzeigt. Für diese wurden 750 IT-Expertinnen und Experten aus den USA, Großbritannien, Australien, Deutschland und Japan befragt. Dabei gaben erst rund zwölf Prozent der Unternehmen länderübergreifend an, SASE im Jahr 2021 bereits vollständig umzusetzen. Mehr als ein Viertel (26 Prozent) der Unternehmen hat hingegen derzeit noch überhaupt keine SASE-Ansätze in die eigene IT integriert und plant dies auch in näherer Zukunft nicht. Bei 35 Prozent fließt das Konzept zumindest teilweise mit ein.

Der Versorgungs- und Energiesektor meldet dabei den höchsten Anteil an vollständiger SASE-Umsetzung (17 Prozent), dicht gefolgt von den Bereichen Recht (14 Prozent), Finanzen (12 Prozent) und dem Gesundheitswesen (elf Prozent). VPN ist die am häufigsten eingesetzte SASE-Teillösung (54 Prozent), gefolgt von WAN-Optimierung (49 Prozent), Cloud Secure Web Gateways (46 Prozent), Firewall-as-a-Service (39 Prozent) und SD-WAN (29 Prozent). Wiederum die am wenigsten eingesetzten Teillösungen sind laut Netmotion ZTNA (Zero Trust Network Access)/Software-defined Perimeter (SDP) und Edge-Content-Filterung mit rund 15 Prozent.