Anlässlich des jährlichen T.I.S.P. Community Meetings am 5. und 6.11.2024 in Berlin weist der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) auf das 20-jährige Jubiläum des T.I.S.P.-Zertifikats hin.
Unternehmen suchen verstärkt qualifiziertes Personal, das nachweisen kann, den komplexen Herausforderungen der IT-Sicherheit gewachsen zu sein. Mit den stetig zunehmenden Anforderungen an die Informationssicherheit steigt sowohl das Interesse von Beschäftigten, ihre Qualifikation nachzuweisen, als auch das Interesse der Arbeitgeber, zuverlässig qualifizierte Fachkräfte im Unternehmen zu binden. Das Zertifikat "TeleTrusT Information Security Professional" (T.I.S.P.) gilt als anerkannter Nachweis dieser Art.
Von TeleTrusT kam vor 2004 der Anstoß für die Entwicklung eines deutschsprachigen Personenzertifikats, das alle wesentlichen internationalen Standards umfasst und zudem auch auf die Bereiche der Informationssicherheit in Deutschland und Europa zugeschnitten ist. Die Schulungen werden durch anerkannte Schulungsanbieter und die Prüfung durch die DEKRA oder PersCert TÜV durchgeführt. Auf größtmögliche Praxisnähe lege man ebenfalls Wert.
Jedes Schulungsunternehmen, das T.I.S.P.-Schulungen anbietet, muss zuvor einen Lizenzierungsprozess durchlaufen. Dies soll einen gleichbleibend hohen Standard und eine Vergleichbarkeit der T.I.S.P.-Zertifikate verschiedener Anbieter sicherstellen. Anerkannte T.I.S.P.-Schulungsanbieter sind Aware7, Fraunhofer SIT, isits, M&H IT-Security und Secorvo Security Consulting.
Birgitte Baardseth, Vorständin der isits AG und Sprecherin des T.I.S.P.-Lenkungsgremiums, sagte dazu „IT-Sicherheit ist zu einer tragenden Säule für sichere Infrastrukturen und den Schutz der Gesellschaft geworden. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Idee und der stetigen Weiterentwicklung der T.I.S.P.-Zertifizierung den richtigen Weg eingeschlagen haben und Fachkräfte mit dieser Qualifikation bei der Bewältigung der umfangreichen Aufgaben der Branche hohes Vertrauen genießen und gefragt sind.“
Dr. Holger Mühlbauer, Geschäftsführer TeleTrusT, ergänzte: „Mit dem T.I.S.P. belegen Fachleute ihr profundes Wissen auf dem Gebiet der Informationssicherheit. Die Inhalte, die für das T.I.S.P.-Zertifikat vermittelt werden, umfassen die wichtigsten internationalen Aspekte der Informationssicherheit und berücksichtigen darüber hinaus die Prinzipien des IT-Grundschutzes sowie die deutsche und europäische Gesetzgebung.“
Die aktuellen Prüfungszahlen belegten, dass das T.I.S.P.-Zertifikat in der deutschen Wirtschaft wachsende Akzeptanz erfährt und somit einen Mehrwert für Absolventen und Absolventinnen wie für Unternehmen und Institutionen darstellt. Selbstverständlich ersetze ein Personenzertifikat nicht die darüber hinaus gehende ständige Fortbildung. Qualifizierung und Weiterbildung seien auch auf dem Gebiet der IT-Sicherheit Ausdruck des notwendigen lebenslangen Lernens.