Wie geht der Anwender am besten gegen Cookies vor? Die wichtigsten Gefahrenherde für die Privatsphäre sind nach wie vor normale und Flash-Cookies. Beide sind weit verbreitet, oft ewig gültig und kommen in der Online-Werbung zum Einsatz. Die Bannerserver setzen und lesen Cookies über verschiedene Webseiten und Browser hinweg. Eine wichtige Einstellung in der Cookie-Verwaltung ist also: Cookies von Drittanbietern blockieren.
Bei Firefox sollte man in den Einstellungen/Datenschutz wählen: Firefox wird eine Chronik nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen. Nun findet sich die Option Cookies von Drittanbieter akzeptieren, die deaktiviert sein sollte.
Unter dem Punkt Die Chronik löschen, wenn Firefox geschlossen wird/Einstellungen kann der Anwender wählen, dass Firefox Cookies beim Schließen immer entfernt. Das ist Geschmacksache, denn es gehen auch dauerhafte Login-Funktionen verloren.
Ähnlich sieht es beim IE aus. In den Internetoptionen/Datenschutz wähle man Erweitert und Automatische Cookiebehandlung aufheben. Dann lässt sich einstellen, wie der IE mit Keksen von Erst- und Drittanbietern umgeht. Eine weitere Option ist Sitzungscookies immer zulassen, mit der der Anwender alles bis auf eben diese blockiert. Beim IE9 haben sich die Optionen nicht geändert.
Chrome bietet ebenfalls in den Einstellungen unter Details/Content-Einstellungen/Cookies die Wahl: Alle Drittanbieter-Cookies ohne Ausnahme blockieren und ferner Cookies und andere Website-Daten beim Schließen des Browsers löschen.
Geradezu vorbildlich an dieser Stelle ist der Link zu den Adobe-Flash-Optionen: Speichereinstellungen für Adobe Flash Player. Das sei gelobt, gerade weil Google mit dem Google Updater kein großer Freund des Datenschutzes ist.