Böse »Kekse« mutieren zu Datenkraken

So spionieren Cookies heimlich Ihren Rechner aus

14. März 2011, 12:30 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Löschautomat im Eigenbau

Das Löschskript lässt sich in den Gruppenrichtlinien verankern, so dass Windows es bei jedem Herunterfahren ausführt.
Das Löschskript lässt sich in den Gruppenrichtlinien verankern, so dass Windows es bei jedem Herunterfahren ausführt.

Historys und der Cache der Browser lassen sich automatisiert bei jedem Beenden des Programms löschen (siehe Artikel), nicht hingegen Flash- und Silverlight-Cookies. Dafür können Sie ein kleines Skript einsetzen:

Codebeispiel:

cd C:\Users\<user>\App

Data\Roaming\Macromedia\Flash Player\#SharedObjects

del *.* /s /q

cd C:\Users\<user>\AppData\LocalLow\

Microsoft\Silverlight

del *.* /s /q

wobei <user> der Name des Windows-Anwenders ist. Eventuell müssen Sie das Skript also auf mehrere Anwender ausweiten. Speichern Sie es mit dem Texteditor in einer Batch-Datei, z.B. flashkiller.bat. Testen Sie es in der Eingabeaufforderung, es sollten keine Fehlermeldungen kommen.

Soll das Skript bei jedem Beenden von Windows laufen, fügen Sie es einer Gruppenrichtlinie hinzu. Suchen Sie im Startmenü von Windows nach Gruppenrichtlinie bearbeiten. Wählen Sie Computerkonfiguration/Windows-Einstellungen/Skripts/Herunterfahren.

Hier geben Sie den Pfad von flashkiller.bat ein. Dem Skript können Sie weitere reinigende Aufgaben zufügen, beispielsweise das Löschen temporärer Ordner oder der benutzten Dateien (C:\Users\<user>\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Recent).


  1. So spionieren Cookies heimlich Ihren Rechner aus
  2. Vom Wurm zum Cookie
  3. Kontra-Cookies
  4. Flash: Cookies wie der Blitz
  5. Ever-Cookies: Keks für die Ewigkeit
  6. Löschautomat im Eigenbau
  7. Fazit: Handarbeit gefragt

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