Milliarden von Geräten über CPU-Lücken angreifbar

Super-GAU für die IT-Branche

8. Januar 2018, 13:54 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Performance-Probleme nach Patch

Da die Patches für die Prozessoren deren Verhalten bei der Vorausberechnung von Instruktionen ändern, kommt es zu einer Leistungsminderung der CPUs. Wie groß diese ist, ist allerdings umstritten. Im Internet beklagen einige Nutzer deutliche Performance-Einbrüche und auch der Spielehersteller Epic Games versucht, massive Leistungseinbußen auf seinen Servern nach Einspielen des Meltdown-Patches durch Zahlen zu belegen. Intel zufolge hängen die Auswirkungen jedoch stark vom Workload ab und sollten für den normalen Nutzer »nicht signifikant« sein. In »Real World Deployments« gebe es keinen Impact auf die Performance durch die Updates, so der Chipriese.

Allerdings werden die Performance-Einbußen explizit auch in einigen Klagen genannt, die gegen den Hersteller in den USA bereits eingereicht wurden. In diesen wird Intel vorgeworfen, die Öffentlichkeit zu spät über die Sicherheitslücken informiert zu haben. Weitere Klagen dürften folgen, sodass gute Chancen bestehen, den Status einer Sammelklage zu erreichen.


  1. Super-GAU für die IT-Branche
  2. Patch-Flut rollt an
  3. Performance-Probleme nach Patch

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