Durch den Split sei Symantec ein »dynamisches und agiles Unternehmen«, das neue Produkte schneller auf den Markt bringen und Anpassungen am Partnerprogramm schneller vornehmen könne, sagt Nern. »Die Partner lernen gerade eine neue Symantec kennen.« Die wird sich künftig stärker auf den Bereich der Datenanalyse konzentrieren. Die Symantec-Lösungen laufen auf 175 Millionen Endpoints, dazu betreibt der Hersteller zahlreiche Honeypots – diese Intelligenz sollen sich mehr Produkte zunutze machen. Geplant ist unter anderem eine ATP-Lösung (Advanced Threat Protection) für Clients, um das Thema aus dem Netzwerkbereich herauszulösen.
Dazu sollen die Symantec-Partner sich verstärkt um Beratungen und Dienstleistungen kümmern. Es gehe nicht mehr allein um die schnelle Abwehr von Bedrohungen, sagt Nern, sondern zusätzlich um umfassende Sicherheitsanalysen, Abwehrstrategien und Auswertungen. Gerade der Mittelstand biete hier viel Potenzial, sei Security dort doch noch immer sehr stark auf Boxen wie Firewalls fokussiert. Dafür braucht es umfangreiches Wissen, das die mit dem neuen Programm ebenfalls überarbeiteten Trainings und Zertifizierungen liefern sollen. »In meinen Augen haben wir noch zu wenig spezialisierte Partner«, hat der Deutschland-Chef festgestellt und wünscht sich, dass die Partner tiefer in die Themen eintauchen.