Auch die neueren Themen im Symantec-Portfolio deckt der Channel bislang oft noch nicht ausreichend ab. »Für den Bereich e-Discovery haben wir in Deutschland etwa erst einen aktiven Partner«, bedauert Nern.
Auch Themen wie Mobility greifen noch nicht genügend Partner auf. Für das Geschäft mit Managed Services sucht Symantec ebenfalls noch aktive Partner. »Managed Services gehören zu unseren Hauptaugenmerken. Wir investieren viel in den Bereich«, sagt Nern. Zwar sieht Symantec für den Channel enormes Marktpotenzial im Weiterverkauf von Managed Services, allerdings steigen noch zu wenige Partner in den Bereich ein. Bislang ist offenbar vielen Systemhäusern noch nicht klar, was das Angebot von Managed Services für ihr Geschäftsmodell bedeutet. »Die neuen Themen sind im Channel noch zu wenig besetzt. Da ist noch viel Luft und Lust, das auszubauen«, zieht der Channelchef Bilanz.
Neue Themen und den Lösungsverkauf möchte Symantec nun vor allem mit seinem neuen weltweiten Partnerprogramm voranbringen, das der Security- und Storage-Riese im Frühjahr angekündigt hat. Auch in dem neuen Programm teilt Symantec seine Partner in die Stufen Silber, Gold und Platinum ein. Welchem Level ein Reseller angehört, richtet sich in erster Linie nach den Fähigkeiten eines Partners, dem Feedback, das er von ausgewählten Kunden bekommt, sowie nach seinen Investitionen in das Geschäft mit Symantec. Eine noch zentralere Rolle als bisher spielen in dem neuen Channel-Programm Spezialisierungen. Zwölf verschiedene Kompetenzen, die »Symantec Solution Competencies«, stehen Partnern zur Auswahl. »Die Chancen für spezialisierte Partner sind jetzt noch besser«, sagt Nern. Platinum-Partner müssen in dem neuen Programm drei Expert-Spezialisierungen nachweisen, Goldpartner eine. Für eine Expert-Spezialisierung müssen sich jeweils zwei Techniker und zwei Vertriebsmitarbeiter eines Partners zertifizieren lassen.