Der SIEM-Spezialist Logpoint will seine Partnerbasis in Deutschland vergrößern. Im Visier hat er vor allem Managed Security Service Provider und Systemhäuser, die Kunden im Behördenumfeld adressieren.
Der dänische Security-Anbieter Logpoint ist zwar schon seit einiger Zeit auf dem deutschen Markt aktiv, doch während er in den skandinavischen Ländern schon gut etabliert ist, müssen die Strukturen in der DACH-Region noch ausgebaut werden, wie Country Manager Sebastian Mayer im Gespräch mit CRN erklärt. Dazu zählt auch die Vergrößerung der Partnerbasis, um den Vertrieb der SIEM-Lösungen voranzutreiben. Mit etwa 15 Resellern arbeitet Logpoint in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits zusammen, bis zu 30 sollen es Mayer zufolge idealerweise werden. Sein Ziel: »Wir wollen signifikant Marktanteile gewinnen.«
Dabei helfen soll die kürzlich erlangte »EAL 3+«-Zertifizierung, die dem Unternehmen den Vorstoß ins Behördenumfeld sowie in Bereiche mit hohen Anforderungen an Sicherheitsstandards ermöglicht, etwa die TK-, Energie- und Finanzbranche sowie die Rüstungsindustrie. Man erschließe einen »Multimillionen-Markt«, heißt es bei Logpoint, das sich als europäischer Anbieter gute Chancen gegen amerikanische Hersteller ausrechnet. »Die EAL-Zertifizierung ist ein sehr effektiver Türöffner für uns«, berichtet CEO Jesper Zerlang. Als man sie im September dem »NIAS2015 Cyber Security Symposium« vorstellte, sei das Interesse groß gewesen. »Allein die Tatsache, dass wir uns im Zertifizierungsprozess befanden, bedeutete, dass wir Aufträge von der Polizei und von Energieunternehmen bekamen«, so der Logpoint-Chef.