Mit CRN-TV spricht Thomas Kasper, Executive Director DACH bei Carbonite, über den Start des Backup-Anbieters auf dem deutschen Markt und die Produktpalette, die in diesem Jahr endlich wachsen soll.
Vor etwa anderthalb Jahren ging Carbonite in Deutschland an den Start. Das sei keine lange Zeit, sagt Thomas Kasper, Executive Director DACH bei dem Unternehmen, im Gespräch mit CRN-TV. »Wir sind mit Sicherheit nach wie vor ein Start-up.« Allerdings sei man als Marke und Lösung mittlerweile gut im Channel platziert und mit 200 autorisierten Partnern und vier Distributoren »kein No-Name mehr«.
Für 2016 steht nun eine Portfolio-Erweiterung an. Konzentrierte sich Carbonite bislang auf das Backup von Servern, sollen in diesem Jahr die Client-Lösungen den Weg nach Deutschland finden – endlich, denn eigentlich war das schon für das vergangene Jahr geplant gewesen. »Da kam aber die Übernahme von EVault dazwischen«, so Kapser. Als gute Nachricht sieht er, dass Carbonite durch diese neue Kundengruppen erreicht: Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern. Bislang konzentrierte man sich auf sehr kleine Unternehmen mit maximal 100 Mitarbeitern und fünf bis 15 Servern. Zudem sollen neben den Client-Lösungen auch die Backup-Appliances noch in diesem Jahr nach Deutschland kommen, verspricht er bei CRN-TV.
Der Start in der DACH-Region mit einem deutschen Rechenzentrum sei »der einzige und richtige Schritt gewesen«, sagt Kasper – ohne ginge es nicht. Zwar übertrage man noch Vertragsdaten in die USA, doch hier stelle man durch sogenannte Model Clauses sicher, dass »alle Daten, die auftragsbezogen sind, in den USA nach geltendem deutschen Recht behandelt werden«, da sei man einer der ersten Hersteller gewesen.