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Kongress der Dassault-Tochter 3DExcite

3D-Visualisierung im gesamten Unternehmen

3. Juni 2015, 12:08 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Expansion durch Partner

Darüber hinaus hat der Software-Hersteller Entwicklungs- oder OEM-Partner, die seine Technologien in ihre Produkte einbauen. Ein Beispiel ist die Firma Exa, die Strömungssimulationen realistisch visualisiert. Für Entwicklungspartner gibt es ein Software Development Kit. Hardware-Hersteller, wie der Projektorenhersteller Christie, gehören bei 3DExcite als Alliances-Partner auch zum Channel. Solche Partner hat das Unternehmen heute 26. Derzeit vertieft Crisand die Zusammenarbeit mit dem Channel. Die Partner sollen näher an die Kunden heranrücken. 3DXcite unterstützt sie dabei und erstellt mit ihnen Marketing- und Business-Pläne. »Außerdem müssen wir den Value Add in Richtung Dassault Systèmes entwickeln«, betont Crisand gegenüber CRN.

Dassault Systèmes hat weltweit rund 3.500 Partner. »Da bieten sich neue Möglichkeiten für uns«, freut sich die Channel-Managerin, die vor drei Jahren begonnen hat, ein indirektes Geschäft aufzubauen, ehe RTT übernommen wurde. Wenn ein Partner seinen Fokus im Engineering hat, kann er sein Portfolio mit der Visualisierungssoftware erweitern.

Manche Projekte mit Visualisierungssoftware brauchen nicht viel Dienstleistung, da ist für Partner dann vor allem der Anteil am Lizenzverkauf interessant. Andere Projekte erfordern hingegen viel Know-how und Service: »Da arbeiten wir intensiv mit 3DExcite zusammen«, berichtet Wohlfarth im Gespräch mit CRN. Oft ist 3DExcite schon in der Pre-Sales-Phase mit im Boot.

Bei RTT lag der Schwerpunkt im Automobilsektor, aber inzwischen werden die Branchen vielfältiger. Auch Mittelständler machen sich heute Gedanken über das Prototyping oder über Möglichkeiten, Endkunden emotionaler an die Marke zu binden. »Das Thema 3D-Visualisierung bekommt einen breiteren Markt«, hat Crisand erkannt.