Dabei sind Gamer zudem äußerst tolerante Zeitgenossen. Eigenschaften wie Geschlecht (sieben Prozent), sexuelle Orientierung (fünf Prozent), Kultur und Ethnizität (vier Prozent), politische Einstellung (vier Prozent) oder Religion (zwei Prozent) ihrer Mitspieler und Gegner spielen für sie keine nennenswerte Rolle. Viel interessanter ist für sie hingegen die Spielstärke ihrer Kontrahenten (20 Prozent). Aber auch das Verlieren gehört für sie fest zum Spielen dazu. Im Vergleich finden es etwa nur 15 Prozent schlimmer, ein heißes Match abzugeben, als mit einem leeren Akku dazustehen, 13 Prozent würden eine kalte Dusche einer Niederlage vorziehen und zwölf Prozent einen Zahnarztbesuch.
Während die deutschen Gamer in den meisten abgefragten Bereichen gut im Internationalen Durchschnitt liegen, gibt es allerdings auch ein Gebiet, das hierzulande noch völlig unterrepräsentiert ist: Der Einzug der Virtual Reality (VR). Lediglich 16 Prozent der deutschen Befragten gaben an, Virtual-Reality-, Augmented-Reality- (AR) oder Mixed-Reality-Games zu spielen. Weltweit liegt dieser Anteil mit 30 Prozent schon fast doppelt so hoch. Gerade auf diesem wichtigen Zukunftsfeld gibt es also noch einigen Nachholbedarf.
Das folgende Video fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Umfrage auf internationaler Ebene zusammen: