Prozessautomatisierung
Alles neu gepackt bei Ratioform
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Einbeziehung der Mitarbeiter
Neue, optimierte Arbeitsabläufe erfordern auch vielfach ein Umdenken in der Arbeitsweise. Deshalb war bei Ratioform vor allem die Kommunikation und rechtzeitige Information für alle Beteiligten inklusive einer individuellen Schulung ein wichtiger Erfolgsfaktor. Für die Verantwortlichen war klar, dass sie die Mitarbeiter im Wandel »mitnehmen« müssen. So wurden diese permanent über den aktuellen Status und die nächsten Schritte informiert.
Die pragmatische und schnelle Umsetzung der ERP-Einführung und der Prozessoptimierung unter Federführung der IT wiederum – das Projekt war für sämtliche Ländergesellschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Schweden binnen nur 18 Monaten abgeschlossen - wurde begünstigt durch zwei Faktoren, die sich beim Wandel als stabilisierende Fixpunkte erwiesen haben: die bewährte DellEMC-Infrastruktur, auf die man als Basis auch zukünftig bauen konnte und den externen Partner MTI Technology, der maßgeblich an Design, Test und Implementierung mitgewirkt hat.
Dass in einem Projekt dieser Größenordnung auch kurzfristige Herausforderungen gelöst werden müssen, war den Verantwortlichen bei Ratioform klar. »Das Datenvolumen ist in einem Maße angestiegen, wie wir es nicht erwartet hatten. Auch die Performance war am Anfang noch nicht optimal. Also mussten wir die Bandbreite zu den Standorten erhöhen, im Netzwerkbereich auf 10 GBit hochrüsten und VLANs einrichten. Das war vorab nicht absehbar, war aber andererseits auch schnell erledigt. Dann haben wir gesehen, dass ein Applikationsserver zu wenig ist, also haben wir ihn dupliziert und einen zweiten aufgemacht – fertig«, sagt Patrick Gantzhorn, Leiter IT bei Ratioform.
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