Seit heute bietet Amazon seine Dash-Buttons auch in Deutschland an. Über diese lassen sich beispielsweise Waschmittel, Rasierklingen, Tierfutter oder andere regelmäßig benötigten Artikel nachbestellen – sogar Klopapier.
In den USA können Mitglieder von Amazon Prime bereits seit März 2015 über Dash-Buttons online einkaufen, nun gibt es die kleinen Bestellhelfer auch in Deutschland. Diese lassen sich dank Klebefolie auf der Rückseite auf fast allen Oberflächen befestigen oder per integriertem Haken irgendwo anhängen und sollen den Erwerb von Verbrauchsartikeln erleichtern. Der Nutzer braucht keinen Rechner, sondern drückt einfach auf den Knopf, um eine neue Bestellung von Reinigungsmitteln, Hygieneartikeln und anderen Dingen auszulösen.
Die Buttons werden über die Amazon-App eingerichtet und fügen sich via WLAN ins Heimnetzwerk ein. Über die App richten die Nutzer auch ihr Kundenkonto ein und wählen das zu bestellende Produkt sowie die Packungsgröße aus dem Angebot des auf dem Button prangenden Herstellers aus. Künftig reicht dann ein Knopfdruck zur Bestellung der Ware, die am Folgetag versandkostenfrei geliefert werden soll.
»Der Dash Button macht es leichter als jemals zuvor, genügend Vorrat an täglichen Gebrauchsgegenständen zu haben«, sagt Tara Mitchell, Global VP Digital Sales, RB bei Amazon. Der Service werden in den USA bereits gut genutzt und steuere einen signifikanten Anteil zu den Gesamtverkäufen bei.
Gut 30 Marken sind über die Dash-Buttons in Deutschland verfügbar. Prime-Mitglieder können die Bestellknöpfe für 4,99 Euro ordern, bekommen den Kaufpreis aber anschließend bei der ersten Bestellung wieder gutgeschrieben.
Parallel zum Dash-Button startet hierzulande auch der Amazon Dash Replenishment Service. Der ist quasi die Weiterentwicklung des Dash-Buttons, denn hier ist die Nachbestellfunktion bereits in Geräte integriert, so dass etwa der Drucker neuen Toner oder die Waschmaschine neues Waschmittel ordern kann. Amazon zufolge haben Hersteller wie Bauknecht, Brother, Bosch und Siemens Hausgeräte, Grundig, Kyocera und Samsung den Service bereits in einige ihrer Geräte integriert.