An seinem Hauptsitz in Seattle erprobt Amazon mit »Amazon go« das Konzept eines weitgehend automatisierten Supermarkts, bei dem der übliche Bezahlvorgang an festen Kassen entfällt. Hinter der Ladentechnik stecke kein besonderer RFID-Chip, sagte Kleber. »Der ist viel zu teuer, um ihn auf eine Packung Katzenfutter für 39 Cent zu kleben.« Stattdessen arbeite Amazon mit »Machine Learning, Datenverarbeitung, Sensorik und Computer Vision - den Kernstärken des Unternehmens«. Solch ein Erfassungssystem müsse aber erst ausreifen. In Seattle werde es deshalb in einem kleinen Laden perfektioniert - »um zu sehen, wo es am besten eingesetzt werden kann«.
Nach bisherigen Informationen sollen in den Geschäften Kameras und andere Sensoren registrieren, wer was aus dem Regal holt, damit der übliche Bezahlvorgang an festen Kassen entfällt. Medienberichten zufolge hatte das System aber zunächst größere Probleme als erwartet, den Überblick zu behalten.