Damit die Karte vom Roten Planeten mit diesen Spezifikationen im Einsatz nicht gleich verglüht, wurde auch ein rekordverdächtiges Kühlsystem eingebaut. Einerseits sitzen auf der Platine zwei Proadalizer-Chips von NEC-Controller, die jeder GPU 8 Phasen für die Stromanbindung und 2 weitere für den Speicher bieten, so dass den beiden GPUs insgesamt 20 Phasen für eine optimale Stromversorgung in verschiedensten Szenarien zur Verfügung stehen. Auf den GPUs sitzen zwei Kühlkörper mit jeweils vier Heatpipes zum Abtransport der Wärme. Darüber sorgen noch zwei mächtige 12-Zentimeter-Lüfter für ausreichende Zirkulation.
Dieses mächtige Kühlsystem schlägt sich natürlich auch gewaltig auf die Ausmaße der Karte nieder: Ihre Länge von 33 Zentimetern ist genauso rekordverdächtig, wie die Höhe von knapp 16 Zentimetern. Dabei belegt die Mars satte drei Slots und dürfte somit die meisten Standardgehäuse vor ein Problem stellen. Allerdings ist auch kaum zu erwarten, dass sich Gelegenheitsgamer in Ihre Fertigkisten ein solch rares und teures Prunkstück einbauen werden.
Erste Benchmarks von VR-Zone zeigen, dass Asus ganze Arbeit geleistet hat und seinen Ansprüchen mit der Mark II auf jeden Fall gerecht werden dürfte: Ein Wert von über 10.500 Punkten im 3DMark 11 (Voreinstellung: Performance) lässt die Konkurrenz neidisch erblassen. Der Verkaufsstart für die limitierte Asus Mars II ist wohl noch diesen Herbst.