Um den zweiten Teil der Konzernvision 2020 zu erreichen, nämlich einen Umsatz von fünf Milliarden Euro, muss sich Bechtle noch ein wenig gedulden. 2018 dürfte der IT-Riese knapp 4,3 Milliarden Euro einfahren. Wächst das Systemhaus weiter so stark wie zuletzt, wird die Umsatzmarke von fünf Milliarden Euro im Laufe des vierten Quartals 2019 gerissen.
Derweilen hört man aus Unternehmenskreisen, dass der Vorstand bereits an neuen Zielmarken arbeitet. Ein zehn-Jahresplan, wie er einmal in längst vergangenen Planwirtschaften gerne ausgegeben wurde, wird es wohl aus Neckarsulm nicht geben. Vielleicht erfährt die Bechtle-Belegschaft noch vor Weihnachten, was von ihnen für die Bechtle-Zukunft 2025 erwartet wird. Auf jeden Fall eines, das steht schon fest: Mit mehr Urlaubstagen mindestens so produktiv zu arbeiten, wie an der fast schon als Geschichte abgehakten Bechtle-Vision 2020.