Gegenüber der Vollversion hat die Server-Core-Installation von »Windows Server 2008 R2« einige Vorteile: So ist sie etwa weniger angreifbar. Daher empfiehlt Microsoft den Einsatz der Core-Version als Best-Practice.
Es ist ein leidiges Übel: der Neustart von Windows-Installationen nach einem Update. Davon nimmt sich auch der »Windows Server 2008 R2« von Microsoft nicht aus. Es gibt hier aber eine Möglichkeit, die Häufigkeit solcher Neustarts zu verringern: Die Installation der »Server Core«-Variante gegenüber der Vollversion. Microsoft geht sogar soweit, Server-Core als Best-Practice zu empfehlen. Denn zudem soll auch der Management-Aufwand geringer sein und Server-Core weniger Angriffsfläche für Hacker bieten.
Die Server-Core-Version installiert nur das, was für die jeweiligen Rollen wirklich notwendig ist. Dies bedeutet auch, dass es auf dem Server keine grafische Nutzungsoberfläche gibt, sondern nur eine Kommandozeile. Dadurch müssen auch weniger Patches installiert werden. Microsoft kennt Anwender, bei denen sich die Häufigkeit von Reboots durch Patches um 60 Prozent verringert hat. Eine Übersicht über den Server-Core findet sich online.
Allerdings stellt die Minimal-Version nicht alle Rollen und Features der Voll-Version zur Verfügung. Auf dem Core laufen derzeit die: