Betriebssystem-Sicherheit

Blackhat-Studie: Windows 7 ist sicherer als Mac OS X

9. August 2011, 10:01 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Totalversagen bei lokalen Angriffen

In anderen Disziplinen reichte es immerhin für einen Gleichstand: So zeigten sowohl Mac OS X als auch Windows 7 eine regelrecht desolate Leistung in Tests, bei denen von den Sicherheitsexperten verschiedene lokale Angriffsszenarien simuliert wurden. Beide Betriebssysteme zeigten hierbei schwere Schwächen, die es den Angreifern relativ problemlos erlaubten, sich per lokalem Zugriff administrative Rechte auf einem Rechner zu verschaffen.

Besser meisterten beide Kandidaten dafür ein Szenario, in dem der Nutzer dazu verführt wurde auf einen Link zu klicken, dessen Aufruf die Ausnutzung einer Sicherheitslücke in Gang setzt. Sowohl bei Windows, als auch bei OS X konnten hier die integrierten Anti-Exploit-Werkzeuge in einer Vielzahl von fällen das Schlimmste verhindern.

Doch am Ende der Studie bleibt das klare Fazit, das vor allem den Mac-Freunden nicht besonders schmecken dürfte: Dass Macs sicherer sind als Windows-Systeme ist nicht mehr als ein Mythos, der besonders in der Apple-Gemeinde gerne verbreitet wird. Im Gegenteil: In den unabhängigen Tests, die keines der beiden Systeme schonten, schnitt Windows 7 insgesamt eindeutig besser ab.

Die komplette Studie können Sie hier einsehen (Englisch).


  1. Blackhat-Studie: Windows 7 ist sicherer als Mac OS X
  2. Totalversagen bei lokalen Angriffen

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