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Viele Produkte bei dezentraler Nutzung

Szenario aus der Praxis

Autor:Werner Fritsch • 22.7.2010 • ca. 0:45 Min

Beispielhafte Bewertungsmatrix. Quelle: Opitz
Beispielhafte Bewertungsmatrix. Quelle: Opitz

Und so kann das in der Praxis aussehen: Ein Produzent von LKW-Anhängern such eine Reporting- und Analyselösung zur Unterstützung des Vertriebs. Er legt Wert auf interaktives Reporting, vereinfachende Visualisierungen mittels Diagrammen und eine ausgereifte Ad-Hoc-Analysefähigkeit. Notwendige und im Einzelfall detaillierte Informationen sollen schnell und flexibel die Vertriebssteuerung unterstützen. Die zuvor aufgeführten Kriterien werden gewichtet und verifiziert durch einen Workshop mit den beteiligten Fachbereichen. Die Fähigkeit für Standardreporting, Analyse und Dashboards, sowie die Kriterien der Darstellungsfunktionalität, der Navigation und Filterung der Daten, der Metadatenverwaltung und der Korrektheit/Verifizierung/Vollständigkeit werden als wichtig eingeschätzt. Die übrigen Kriterien spielen eine untergeordnete Rolle. Nach einer ersten Marktanalyse finden sich auf seiner Short-List noch drei Lösungen. Die Überprüfung der Kriterien findet anhand von Hersteller-Fragebögen und einem Proof-of-Concept, in dem repräsentative Berichte umgesetzt wurden, statt. Im Anschluss ergibt sich eine objektivierte Entscheidungsgrundlage, deren Empfehlung dank der Beteiligung und der Transparenz eine hohe Akzeptanz findet, und so auch ein positives Einführungsprojekt ermöglicht.

Jochen Wilms ist Seniorberater im Bereich Business Intelligence bei dem Gummersbacher IT-Dienstleister Opitz Consulting GmbH.