Der Virtualisierungsspezialist Citrix unterstützt Open-Source-Technologie und will so zum umfassenderen Cloud-Anbieter werden. Die angestammte Client-Technologie wird unterdessen ausgebaut.
Auf seinem Kunden- und Partnerkongress Synergy in San Francisco hat der Virtualisierungsspezialist Citrix Systems im Mai seine Cloud-Strategie verdeutlicht. Über die angestammte Desktop- und die zugekaufte Server-Virtualisierung hinaus hat CEO Mark Templeton ein umfassenderes Bild vom Cloud Computing mit Citrix-Software gezeichnet.
Für die Unternehmen soll es einfacher werden, Clouds aufzubauen, an Clouds diverser Anbieter anzudocken und selbst Cloud-Services zu offerieren. Bestehende Desktops und Anwendungen, die auf Microsofts Betriebssystem Windows beruhen, sollen sich besser in Cloud-Services verwandeln lassen.
Um Interoperabilität zu ermöglichen, unterstützt Citrix den quelloffenen Cloud Stack, der im Hinblick auf den verwendeten Hypervisor neutral ist und sich inzwischen unter den Fittichen der Apache Software Foundation befindet. Mit der neuen, kommerziellen Citrix-Software Cloud Platform sollen sich diverse Technologien auf dieser Basis orchestrieren lassen, um virtualisierte Ressourcen im Rechenzentrum für Self-Service-Delivery-Lösungen in der Art von Amazon Web Services zu nutzen.
Den Schlüssel, beliebige andere Clouds einzubeziehen, stellt in der Citrix-Strategie das Produkt Cloud Bridge dar. Es soll für sichere, transparente und performante Verbindungen sorgen und es den Kunden erlauben, die Kostenvorteile von Public Cloud Services zu realisieren. Um den Zugriff auf die in Rechenzentren erbrachten Cloud-Services optimal zu gestalten, müssen auch die Netzwerke ins Bild. Hier positioniert Citrix die neue Version 10 des Produkts Net Scaler.