Ausblick: Heiter bis wolkig

Das erwarten die Systemhäuser von 2011

9. Dezember 2010, 14:01 Uhr | Nadine Kasszian

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Systemhäuser sehen Cloud-geschäft gespalten

Während Hersteller wie Salesforce, Google oder neuerdings Microsoft den Cloud-Hype weiter vorantreiben, ist die Einstellung der Systemhäuser gegenüber dem Cloud-Geschäft nach wie vor gespalten. Es ist unstreitig, dass die Cloud den Markt 2011 stark beeinflussen wird.

Trotzdem herrscht noch viel Unsicherheit, wie die Systemhäuser an dem Geschäft partizipieren können und ob sie wirklich Umsätze mit der Cloud generieren werden. Jens Rodewyk bezweifelt, dass die Cloud sich zum großen Wachstumsmotor im Systemhaus-Geschäft entwickeln wird. »Wenn große Anbieter, wie Microsoft Rechenzentren für Cloud-Computing aufbauen, kann es durchaus sein, dass dieses Geschäft an uns vorbei geht«, erklärt Rodewyk im Gespräch mit Computer Reseller News.

Harry Kutzner, Vorsitzender der Geschäftsleitung der WTG Unternehmensgruppe, äußert sich ebenfalls skeptisch. Für 2011 wird es noch kein signifikantes Umsatzwachstum geben. Das Interesse am Thema Cloud ist bei den Kunden zwar groß, aber für steigende Investitionen in diesem Bereich müssen noch einige technische Hürden genommen und vor allem Fragen der Datensicherheit geklärt werden.«

Trotzdem kann sich der IT-Fachhandel dem Thema nicht entziehen. »Die IT-Dienstleister müssen sich in 2011 für die Cloud rüsten, um den Marktanforderungen in den weiteren Jahren nachkommen zu können«, weiß auch Systemhaus-Chef Kutzner.


  1. Das erwarten die Systemhäuser von 2011
  2. Weniger Investitionen von öffentlichen Auftraggebern
  3. Systemhäuser sehen Cloud-geschäft gespalten
  4. Cloud wächst um 30 Prozent
  5. Die Kunden »Cloud-ready« machen

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