Europäische Länder im Vergleich

Deutsche Online-Händler riskieren am meisten

28. November 2013, 15:54 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Unterschiedlicher Umgang mit Betrugsversuchen

51 Prozent der deutschen Webshop-Betreiber genügt es, wenn offensichtliche Betrugsversuche automatisch abgeblockt werden (Bild: Ogone)
51 Prozent der deutschen Webshop-Betreiber genügt es, wenn offensichtliche Betrugsversuche automatisch abgeblockt werden (Bild: Ogone)

Auch im Umgang mit Betrugsversuchen verhalten sich Online-Händler in Europa sehr unterschiedlich. 51 Prozent der deutschen Webshop-Betreiber genügt es, wenn offensichtliche Betrugsversuche automatisch abgeblockt werden. Um mehr Umsatze erzielen zu können, nehmen sie eher komplexe Betrugsversuche mit daraus resultierendem Zahlungsausfall in Kauf. In Großbritannien und Belgien mit 34 Prozent wie auch in Frankreich mit 24 Prozent liegen diese Werte deutlich darunter.

Insgesamt haben der Studie zufolge 14 Prozent der europäischen Webshops keine Betrugspräventionstools im Einsatz, obwohl der Schaden dadurch Europol zufolge im Jahr 2011 insgesamt 900 Millionen Euro betrug. Jung geht davon aus, das einige Händler schlichtweg keinen Bedarf sehen, während andere die notwendigen Kosten scheuen.

Für die Studie wurden E- und M-Commerce-Händler aller Größenordnungen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Belgien und in den Niederlanden befragt. Ziel der Studie war, die Erwartungen der Händler bezüglich Betrugspräventionstools für die einzelnen Märkte zu identifizieren. Die komplette Studie kann kostenlos hier eingesehen werden.


  1. Deutsche Online-Händler riskieren am meisten
  2. Unterschiedlicher Umgang mit Betrugsversuchen

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+