Schwacher Start

Distribution verkauft nur 150 Windows 10-PCs in erster Woche

31. August 2015, 13:57 Uhr | Daniel Dubsky
© Microsoft

Im Handel ist der Start von Windows 10 zäh verlaufen – unter anderem weil es an neuen Geräten fehlt. In der ersten Woche nach Veröffentlichung des Betriebssystems wurden über die Distribution in ganz Westeuropa nur 150 Windows 10-Rechner abgesetzt.

75 Millionen Geräte mit Windows 10 hat Microsoft gerade vermeldet – ein neuer Rekord für Windows, der allerdings fast ausschließlich auf dem Erfolg des kostenlosen Upgrades für Systeme mit alten Windows-Lizenzen beruht. Denn wie die Marktforscher von Context ermittelt haben, wurden in der Woche des Windows 10-Starts sowie der folgenden Woche in ganz Westeuropa jeweils nur 150 Rechner mit Windows 10 über die Distribution verkauft.

Anschließend dürften es kaum mehr gewesen sein, denn nicht nur das Gratis-Upgrade sorgt für Kaufzurückhaltung. Es fehlt schlicht an neuen Geräten, nachdem Microsoft Windows 10 erst sehr spät an die OEM-Hersteller ausgeliefert hat. So können Distributoren und Händler zunächst ihre Lager leeren, da sich auch Windows 8 und 8.1 kostenlos auf das neue Windows aktualisieren lassen. Ein spürbares Anziehen der Verkäufe ist wohl erst für das vierte Quartal zu erwarten, wenn die OEM-Hersteller mehr Windows 10-Geräte im Programm haben.


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