Ulbel & Freidorfer unterm Bechtle-Dach

»Einer der größten Systemintegratoren in Österreich«

9. Mai 2017, 16:24 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

27,5 Millionen Euro für Akquisitionen

Kennt ein klares Limit bei Kaufpreisverhandlungen: Bechtle-CEO Thomas Olemotz
Kennt ein klares Limit bei Kaufpreisverhandlungen: Bechtle-CEO Thomas Olemotz

Einen Kaufpreis für Ulbel & Freidorfer nennt Bechtle wie üblich nicht. Im vergangenen Jahr hatte sich Bechtle mit Übernahmen merklich zurückgehalten. CEO Thomas Olemotz begründete dies mit »historisch hohen Preisen« und einem entsprechend hohen Risiko, Systemhäuser zu überteuerten Konditionen zu erwerben.

Schwerpunkt von Bechtles Akquisitionsplan war 2016 die Schweiz. Die Schwaben hatten Mitte vergangenen Jahres dort die Sfeffen-Gruppe gekauft, zu der fünf Einzelgesellschaften zählten. Mit insgesamt 120 Mitarbeitern setzte die Gruppe 35 Millionen Schweizer Franken um. Bechtle zahlte rund 25 Millionen Euro für die Steffen-Gruppe.

Außerdem kauften die Schwaben 2016 in der Schweiz das auf HP spezialisierte IT-Beratungsunternehmen Niederer Engineering für knapp 1,2 Millionen Euro. Die sechs Mitarbeiter wechselten zum Bechtle IT-Systemhaus St. Gallen.

In Deutschland übernahm Bechtle vergangenes Jahr den 1997 gegründeten CAD-Spezialisten C-CAM aus Chemnitz. 1,3 Millionen Euro ließen sich die Schwaben die Übernahme von 21 Mitarbeitern und dem Kundenstamm der Ostdeutschen kosten.


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